Philip Nerb schreibt in seiner Analyse:
„Die Hanseatische Kapitalverwaltung AG (gegründet 2013) konzipiert über ihre Konzernmitglieder seit 1997 geschlossene Fonds, mit einer Spezialisierung auf Sozialimmobilien (über die Immac-Holding-Gruppe) und seit 2012 Hotelimmobilien über die Tochter DFV Deutsche Fondsvermögen. Diese ist auch Anbieterin des vorliegenden Fonds, mithin des fünften Hotelfonds.
Das plazierte Gesamtvolumen betrug Ende 2018 über € 1,51 Mrd. (Eigenkapital über € 650 Mio.) bei derzeit über 15.000 Anlegern. Bis dato wurden 93 Fonds emittiert. Laut Leistungsbilanz (Ende 2017) liegen bei 131 Fondsobjekten 110 im, 8 unter Plan. Damit ist – angesichts einer Emissionshistorie von 20 Jahren – immerhin eindeutig, daß die bisherigen Emissionen auf einer vernünftigen Planung basieren müssen. Auffällig ist das augenscheinliche Fehlen auch nur einer einzigen positiven Plan-Abweichung. Hinterfragt man dies, wird der sehr konservative Ansatz in der Konzeption offensichtlich: dank sehr hoher Tilgungsläufe, niedriger veranschlagter Inflationsraten und vorsichtig kalkulierter Anschlußzinssätze weisen zahlreiche Fonds erheblich über Plan liegende Liquiditätsreserven auf. Damit können sich gegenüber den Prognosen erhebliche Einsparungen ergeben, die mittelfristig zu Über-Plan-Ergebnissen führen werden.
Der Erfolg der Hanseatischen basiert offensichtlich auf einer strengen thematischen und räumlichen Spezialisierung. In Deutschland ist die Unternehmensgruppe Marktführerin im Bereich Sozialimmobilien, die Objekte liegen in Deutschland und Österreich, seit 2018 auch in Irland.
Für alle Konzernunternehmen sind rund 50 von 80 Mitarbeitern in den Bereichen Marktanalyse, Konzeption, Immobilienentwicklung und -pflege tätig. Der Initiator betreibt eine professionelle Verwaltung der Fondsobjekte durch mehrere Tochterunternehmen…
Für den Anleger stellt das Angebot ein Basisinvestment dar, das wenig Raum für negative Überraschungen bietet. Sollten die Objekt bei Fondsauflösung über dem Einkaufspreis verkauft werden, partizipiert die Anbieterin am Mehrgewinn (zu rund 2,4%). Unter dem Strich investiert der Anleger in einen Fonds, der sich als Partner der Pächter versteht und über die Fondslaufzeit modernisierte und gut geführte Häuser verwaltet, die bei Fondslaufzeitende ein gutes Verkaufspotential bieten...“
Zur Zielgruppe schreibt er:
„Die Immac-Unternehmensgruppe steht seit nunmehr über 20 Jahren für konservative Fonds, die die Planzahlen bis dato zu 94% erreicht haben. Der vorliegende Fonds stellt meines Erachtens ein Basisinvestment dar: Das Risikoprofil ist überzeugend, nicht zuletzt aufgrund der vertraglich vereinbarten umfassenden Modernisierung. Für ein Basisinvestment ist die geplante Rendite immer noch nennenswert.“
Die zusammenfassende Meinung von Philip Nerb:
Summa summarum halte ich das Angebot „DFV Hotelinvest 6“ der Deutschen Vermögen, Hamburg, für einwandfrei. Die Gesamtanlagesicherheit ist hoch, die Berechnungsparameter sind konservativ. Das Angebot fügt sich nahtlos in die bisherige Angebotsqualität ein. In meinen Augen verdient das Angebot eine Bewertung mit „einwandfrei“ (2+).
Die vollständige Analyse steht unter https://www.werteanalysen.de/... zum Abruf bereit.