"Dieses Ergebnis dokumentiert die finanzielle Stabilität der AOK, und das ohne Zusatzbeiträge", erklärte dazu Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Wesentlich getragen sei das gute Finanzergebnis von den Wirtschaftlichkeitseffekten der AOK-Arzneimittel-Rabattverträge und den gesetzgeberischen Maßnahmen im Arzneimittelbereich. Graalmann sagte weiter: "Damit wird der Überschuss 2011 insgesamt ausreichen, um AOK-Mitgliedern auch in konjunkturellen Krisenzeiten Zusatzbeiträge ersparen zu können."
Graalmann erklärte, der Überschuss zeige, dass die AOK im Interesse ihrer Mitglieder und Beitragszahler gut gewirtschaftet habe. "Die AOK ist Vorreiter bei Rabattverträgen mit pharmazeutischen Unternehmen. Allein daraus werden wir 2011 nahezu die Hälfte des Überschusses erzielen. Durch gute Betreuung der Versicherten können Patienten schneller gesund werden und unnötige Krankengeldausgaben vermieden werden." So entwickelten sich die Ausgaben in diesen Bereichen bei der AOK deutlich günstiger als im Marktdurchschnitt. Die Krankenhausausgaben der AOK stiegen im 1. Halbjahr um 2,9 %, die Ausgaben aller anderen Kassen dagegen um 5,8%. Einsparvolumen der AOK daraus: 350 Mio. € im Halbjahr.
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