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Deh fordert umfassende Präventionsstrategie

(lifePR) (Berlin, )
Die AOK appelliert an die Bundesregierung, sich für eine umfassende Präventionsstrategie einzusetzen. "Deutschland braucht eine Präventionsstrategie, auf die sich alle Akteure verständigen", forderte der Geschäftsführende Vorstand des AOK-Bundesverbandes, Uwe Deh, am Donnerstag (1. Dezember). Er begrüßte zugleich die Initiative des Bundesgesundheitsministeriums, die betriebliche Gesundheitsförderung in den Unternehmen zu stärken. "Wir sollten gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung endlich die Potenziale der Prävention nutzen."

Nach Ansicht Dehs besteht bei der Prävention Nachholbedarf. Notwendig sei, dass sich Bund, Länder und Kommunen auf eine Strategie verständigten und die Angebote an die Menschen vor Ort koordiniert würden. "Prävention ist dann am wirkungsvollsten, wenn sie dort ansetzt, wo die Menschen leben und arbeiten", verweist Deh auf die umfassenden Erfahrungen der Gesundheitskasse.

So trägt die AOK mit ihren Angeboten in Kindertagesstätten und Schulen dazu bei, dass sich Kinder mehr bewegen und gesünder ernähren. Das Schaffen vertrauter Strukturen in den Familien führt dazu, dass Kinder weniger Sorgen in der Schule haben und seltener zu Übergewicht neigen, wie die AOK-Familienstudie 2010 zeigt. "Solche gesundheitsfördernde Angebote müssen ins Erwachsenenleben und damit vor allem in die Arbeitswelt fortgesetzt werden", so Deh. Hier seien Netzwerke und Strukturen vor Ort notwendig, um die sogenannte primäre Prävention zu verstärken. "Dies kann aber nicht allein von den Krankenkassen geleistet werden, sondern das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe."

Allein in der betrieblichen Gesundheitsförderung entfällt mehr als die Hälfte aller Maßnahmen in den Unternehmen auf die AOK, sie investiert in dem Bereich mit der Hälfte der Ausgaben so viel wie alle anderen Krankenkassen zusammen. "Deshalb unterstützen wir die Initiative des Bundesgesundheitsministeriums, die betriebliche Gesundheitsförderung vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Das ist der richtige Ansatz, um die Arbeitswelt insbesondere auf die Anforderungen der älter werdenden Gesellschaft einzustellen", so der AOK-Vorstand.

Auch in der ambulanten Versorgung kann Deh zufolge die Prävention ausgebaut werden. Gerade bei den sogenannten Volkskrankheiten sei die Prävention geeignet, eine frühe Patientenkarriere zu verhindern und die Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnte etwa der Einsatz eines leicht handzuhabenden Risikoschätzers, wie beispielsweise "arriba", Arzt und Patient dazu befähigen, gemeinsam Entscheidungen zur weiteren Gesunderhaltung zu treffen und auch Ziele zu vereinbaren. Deh: "Das fördert die Therapietreue, erhöht die Arbeitszufriedenheit und entlastet den Arzt von erhöhtem Arbeitsaufwand."
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