Stress in der Schule, die Eltern haben keine Zeit und dann lassen einen auch noch die besten Freunde im Stich. Was das Grundschulkind Henrietta in dem neuen Kinder-Präventionstheaterstück der AOK Nordost erlebt, das am Montag (28. März) in Berlin seine Premiere gefeiert hat, spiegelt den Alltag vieler Mädchen und Jungen wider. Bis zum 6. April sind in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 19 Vorstellungen des Theaterstücks "Henrietta und die Schatzinsel" für rund 10.000 Grundschulkinder geplant.
"In einer Gesellschaft, in der der Druck der Schul- und Arbeitswelt oder auch der Arbeitslosigkeit im Alltag vieler Familien deutlich spürbar wird, kommt es nicht selten zu einer Beeinträchtigung des emotionalen Klimas!, sagte Heike Hölling, Projektleiterin der Kinder-Gesundheitsstudie (KiGGS) des Robert-Koch-Instituts. "Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Krankheitsgeschehen bei Kindern und Jugendlichen wider." Laut KiGGS-Untersuchung treten bei fast 15 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen elf und 17 Jahre Verhaltensauffälligkeiten auf.
In diesem Zusammenhang zeigt die AOK-Familienstudie 2010, dass Rituale in der Familie wichtig sind: So reduziert ein gemeinsames, gesundes Frühstück nicht nur das Risiko von Übergewicht, sondern beugt Stressfaktoren vor: Kinder, die nie mit ihren Eltern frühstücken, haben im Vergleich zu ihren Freunden, die sich regelmäßig mit Mutter oder Vater am Frühstückstisch treffen, deutlich öfter mit psychischen Problemen wie Nervosität oder Einschlafstörungen zu kämpfen.
"Als Gesundheitskasse begreifen wir diese Zahlen als Auftrag", sagte Gerlinde König, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost. "Die große Resonanz der eingeladenen Schulen zeigt, dass wir mit dem neuen Stück ,Henrietta und die Schatzinsel' das richtige Thema ausgewählt haben. Das Henrietta-Vorgängerstück hat bewiesen, dass wir mit Mitteln des Theaters - das heißt ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Spaß - wichtige Themen spielerisch vermitteln können."
Das erste AOK-Präventionstheaterstück "Henrietta in Fructonia", das 2004 in Potsdam uraufgeführt wurde, ist mit fast einer halben Million Zuschauern bundesweit mittlerweile wahrscheinlich das größte Präventionstheater für Kinder. Mit Kochlöffel Quassel erlebt die Protagonistin Henrietta darin viele Abenteuer, die zeigen, wie wichtig gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind.
Im neuen Stück "Henrietta und die Schatzinsel" ist Kochlöffel Quassel auch wieder an Bord. Auf einem Piratenschiff gehen beide auf Schatzsuche. Am Ende dieser Reise, bei der sie auf die Piraten Jack und Jonny, den Flaschengeist Baldowin Semmelbrösel und die sich zwar ständig streitenden, aber im Grunde besten Hasen-Freunde Mimi und Manni treffen, haben die jungen Zuschauer viel über Mut, Selbstbewusstsein und Vertrauen gelernt.
Im Anschluss an das 45-minütige Theaterstück gehen die Schauspieler in einen Dialog mit den Kindern und sprechen die zentrale Fragen des Stücks an. Mit der begleitenden Broschüre mit Texten und Liedern aus dem Stück können die Lehrer mit ihren Schülern die Themen im Unterricht ansprechen. Um über deren Gefühle und Probleme leichter ins Gespräch zu kommen, hat die AOK Nordost für die Pädagogen eine "Gefühlsuhr" und ein Gefühle-Memory entwickelt.
"In einer Gesellschaft, in der der Druck der Schul- und Arbeitswelt oder auch der Arbeitslosigkeit im Alltag vieler Familien deutlich spürbar wird, kommt es nicht selten zu einer Beeinträchtigung des emotionalen Klimas!, sagte Heike Hölling, Projektleiterin der Kinder-Gesundheitsstudie (KiGGS) des Robert-Koch-Instituts. "Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Krankheitsgeschehen bei Kindern und Jugendlichen wider." Laut KiGGS-Untersuchung treten bei fast 15 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen elf und 17 Jahre Verhaltensauffälligkeiten auf.
In diesem Zusammenhang zeigt die AOK-Familienstudie 2010, dass Rituale in der Familie wichtig sind: So reduziert ein gemeinsames, gesundes Frühstück nicht nur das Risiko von Übergewicht, sondern beugt Stressfaktoren vor: Kinder, die nie mit ihren Eltern frühstücken, haben im Vergleich zu ihren Freunden, die sich regelmäßig mit Mutter oder Vater am Frühstückstisch treffen, deutlich öfter mit psychischen Problemen wie Nervosität oder Einschlafstörungen zu kämpfen.
"Als Gesundheitskasse begreifen wir diese Zahlen als Auftrag", sagte Gerlinde König, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost. "Die große Resonanz der eingeladenen Schulen zeigt, dass wir mit dem neuen Stück ,Henrietta und die Schatzinsel' das richtige Thema ausgewählt haben. Das Henrietta-Vorgängerstück hat bewiesen, dass wir mit Mitteln des Theaters - das heißt ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Spaß - wichtige Themen spielerisch vermitteln können."
Das erste AOK-Präventionstheaterstück "Henrietta in Fructonia", das 2004 in Potsdam uraufgeführt wurde, ist mit fast einer halben Million Zuschauern bundesweit mittlerweile wahrscheinlich das größte Präventionstheater für Kinder. Mit Kochlöffel Quassel erlebt die Protagonistin Henrietta darin viele Abenteuer, die zeigen, wie wichtig gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sind.
Im neuen Stück "Henrietta und die Schatzinsel" ist Kochlöffel Quassel auch wieder an Bord. Auf einem Piratenschiff gehen beide auf Schatzsuche. Am Ende dieser Reise, bei der sie auf die Piraten Jack und Jonny, den Flaschengeist Baldowin Semmelbrösel und die sich zwar ständig streitenden, aber im Grunde besten Hasen-Freunde Mimi und Manni treffen, haben die jungen Zuschauer viel über Mut, Selbstbewusstsein und Vertrauen gelernt.
Im Anschluss an das 45-minütige Theaterstück gehen die Schauspieler in einen Dialog mit den Kindern und sprechen die zentrale Fragen des Stücks an. Mit der begleitenden Broschüre mit Texten und Liedern aus dem Stück können die Lehrer mit ihren Schülern die Themen im Unterricht ansprechen. Um über deren Gefühle und Probleme leichter ins Gespräch zu kommen, hat die AOK Nordost für die Pädagogen eine "Gefühlsuhr" und ein Gefühle-Memory entwickelt.
