In den USA haben im Jahr 2005 rund 2,4 Millionen Jugendliche, vorwiegend zwischen 13 und 19 Jahren, den hustenstillenden Wirkstoff Dextromethorphan missbräuchlich eingenommen. Fünf Jugendliche starben, nachdem sie falsch deklariertes Dextromethorphan über das Internet gekauft und eingenommen hatten. Anders als in den USA sind in Deutschland die entsprechenden Arzneimittel apothekenpflichtig. Auch in deutschsprachigen Internetforen kursieren Anleitungen zum Missbrauch, aber bislang gibt es in Deutschland keine offiziell bestätigten Todesfälle. „Apothekenpflicht ist bewährter Verbraucherschutz“, sagt Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Der Wirkstoff Dextromethorphan ist gefährlich, weil er mit vielen Rauschgiften unvorhersehbare Wechselwirkungen eingeht und zudem genetisch bedingt unterschiedlich vom Körper verarbeitet wird.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch unter www.abda.de