"Mit Dänemark erschließen wir uns nach Norwegen und Schweden nun den dritten skandinavischen Markt und setzen damit den Ausbau unseres Geschäftes in Skandinavien fort", erklärt Dr. Paul-Otto Faßbender, Vorsitzender des Vorstandes der ARAG SE. „Wir sind überzeugt, dass Dänemark über ein vielversprechendes Wachstumspotenzial verfügt. Rechtsschutz ist dort als Stand-alone-Produkt noch unbekannt."
Damit ist die Ausgangssituation für die ARAG in Dänemark ähnlich wie in Norwegen und Schweden. Die HELP Forsikering nahm 2005 in Norwegen ihr Geschäft auf, ohne dass es dort einen nennenswerten Rechtsschutzmarkt gab. Das Geschäft wuchs seither kontinuierlich an. Die Beitragseinnahmen lagen zuletzt bei 36 Millionen Euro. Seit 2013 ist die HELP Forsikring eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der ARAG SE.
„Genau wie in Norwegen und Schweden sind wir der einzige spezialisierte Rechtsschutzanbieter und werden mit innovativen sowie qualitativ hochwertigen Produkten überzeugen –und so Rechtsschutz auch in Dänemark für den Verbraucher attraktiv machen", erläutert Kristian Nordbye Bentsen, Country Manager der dänischen Niederlassung der HELP Forsikring aus Oslo. Der 41-jährige ist bereits seit zehn Jahren in der dänischen Versicherungsbranche aktiv und war unter anderem für AIG und Aon tätig.
Skandia Dänemark gehört zur schwedischen Skandia-Gruppe, einem der größten skandinavischen Finanzdienstleister für Vorsorge-, Versicherungs-und Bankprodukte. In Dänemark bietet Skandia innovative Lösungen zur Prävention von Zivilisationskrankheiten und Stress, Krankenversicherungs-sowie betriebliche Altersvorsorgeprodukte. Zukünftig wird dieses Angebot nun um Rechtsschutz erweitert, so dass beispielsweise zivilrechtliche Streitigkeiten rund um Themen wie Familien-und Erbrecht, Identitätsdiebstahl oder Verbraucherschutz abgedeckt sind.
Mit Dänemark ist der ARAG Konzern nun in insgesamt 16 Märkten aktiv. Damit zählt das Düsseldorfer Familienunternehmen zu den weltweit größten Rechtsschutzanbietern. Im Rechtsschutzsegment verbuchte die ARAG im Geschäftsjahr 2014 Beitragseinnahmen in Höhe von 787 Millionen Euro bei über 1,6 Milliarden Euro Gesamteinnahmen im Konzern. Knapp die Hälfte der 3.700 Beschäftigten ist außerhalb Deutschlands tätig.