Die Idee – Shoppen mit gutem Gewissen
Insbesondere bei Babys und Kleinkindern ist die Lebensdauer von Kleidungsstücken enorm kurz. Und zwar nicht durch Verschleiß – denn dazu bleibt in der Regel gar keine Zeit, – sondern weil der Nachwuchs einfach zu schnell aus den Klamotten wächst. Das kann teuer werden. Und genau hier setzt die Idee an: Warum nicht auch Kinderkleidung mieten, statt sie alle paar Monate neu zu kaufen? So schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Man spart Geld, hat mehr Abwechslung im Kleiderschrank und lebt nachhaltig, indem man Ressourcen schont.
Kleidung von Fremden tragen?
Klar, der Aufsitzrasenmäher aus dem Baumarkt wird wahrscheinlich mit weniger Bedenken gemietet als Kleidung, die von jemand Fremden schon einmal getragen wurde. Dabei werden die Miet-Klamotten selbstverständlich nur frisch gewaschen ausgeliefert.
Das Prinzip dahinter
Die Mindest-Leihdauer beträgt meist einen Monat. Natürlich kann man die Kleidung auch über einen längeren Zeitraum hinweg mieten. Ist dann mit der Mietgebühr irgendwann einmal der eigentliche Kaufpreis erreicht, darf man das Kleidungsstück behalten. Gemietet wird online, ein Versanddienstleister liefert dann nach Hause. In der Regel ist der Versand ab einem Mindestbestellwert kostenfrei. Zurückschicken kann man die Kleidungsstücke sogar ungewaschen und kaputt, ohne dass Zusatzkosten anfallen.
Vor allem saisonale Kleidung wie beispielsweise Schneeanzüge oder Winterstiefel gehen ins Geld. Ein Wiederverkauf auf Onlineportalen wie etwa Ebay ist nicht nur mit erheblichem Aufwand verbunden, sondern auch nicht immer von Erfolg gekrönt. Daher scheint das Leihmodell eine gute Variante zu sein, um mit dem schnell wachsenden Nachwuchs mitzuhalten.
Mehr zum Thema unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/