Vorkehrungen durch Registereintrag
Ein implantierter Chip und die Eintragung in einem Haustierregister können helfen, entlaufene Haustiere wiederzubekommen. Das nach eigenen Angaben größte Register dieser Art in Europa ist Tasso mit über sechs Millionen verzeichneten Tieren. Der Eintrag im Register ist kostenfrei. Aber auch diverse Tierschutzorganisationen und Online-Plattformen wie z.B. enpevet bieten solch einen Service an.
Suche auf eigene Faust
Anrufe bei Tierärzten, Tierheimen oder Behörden wie Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt oder Stadtreinigung können ebenfalls helfen, die kleinen Ausreißer wiederzufinden. Auch Aushänge an typischen Spazierwegen in der Nachbarschaft oder Anzeigen in der lokalen Tageszeitung sind empfehlenswert. Die Nachbarn als aufmerksame Beobachter werden nach Ansicht der ARAG Experten hierbei oft unterschätzt.
Wenn Suchhunde eingesetzt werden
Die feine Spürnase von Hunden macht sich der erst 2014 gegründete Verein Suchhundeinsatz e. V. zu eigen. Speziell ausgebildete Suchhunde, so genannte Pet-Trailer (engl. für Tier-Folger), suchen zurzeit an den Standorten Essen und Düsseldorf nach entlaufenen Haustieren. Doch die ARAG Experten warnen: Nicht immer ist diese Art der Suche die richtige. Ist ein entlaufenes Tier beispielsweise verängstigt durch eine neue Umgebung, könnte es durch Suchhunde eher vertrieben werden. Auch bei Katzen ist es meist schwierig, ihnen zu folgen, da sie in ihrer Freiheitsliebe oft weite Wege zurücklegen und das Suchgebiet zu groß ist.
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