Die Landesdelegierten aller Fachrichtungen (Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung) hatten in Workshops erarbeitete Thesen per Abstimmung priorisiert. Ganz oben im Ranking des Berufsstandes: die Forderung nach einer höheren Wertschätzung des Bauens im Bestand und besseren Anreizen für dessen Erhalt. Vorhandene Bauten seien nicht nur ortsbildprägend und identitätsstiftend, sondern auch ein Speicher für graue – besser: goldene – Energie. Insgesamt forderten die Delegierten eine klare Haltung zu Klimaresilienz und Klimaschutz.
„Wir sind uns bewusst, dass jede Entscheidung gegen klimaneutrales Bauen die Klimakrise aktiv verschärft“, heißt es in dem verabschiedeten Papier. „Nur ein ganzheitlicher, integrierter Planungsansatz und eine wirksame Kommunikation können die gravierendsten Klimafolgen mildern.“ Stadtplaner:innen und Architekt:innen seien mit ihrer baukulturellen Lösungskompetenz und ihrer Offenheit für transdisziplinäre Prozesse prädestiniert, zwingend notwendige, neue Allianzen mit Bürger:innen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft moderierend zu begleiten.
Resolution zum Download: www.akbw.de/lvv-2024-resolution.pdf