Stabilisierung der Sicherheitsmittel
Die Hannoversche Leben verfügt über eine exzellente Sicherheitsmittelausstattung. In Relation zu den Kundenguthaben erhöhten sich die Sicherheitsmittel der Gesellschaft seit 2006 von 8,99 % auf 9,68 % in 2010. Im gleichen Zeitraum sank die Quote marktweit von 9,29 % auf 8,46 %. Im Geschäftsjahr 2011 steigen die Sicherheitsmittel auf 10,07 % der gesamten Kundenguthaben und liegen damit weiterhin auf einem im Markt überdurchschnittlichen Niveau. Mit Blick auf die zukünftigen Eigenmittelanforderungen aus Solvency II ist das Unternehmen somit exzellent aufgestellt.
Kontinuierlich überdurchschnittlicher Rohüberschuss
Bereits seit vielen Jahren zeichnet sich die Hannoversche Leben durch einen deutlich überdurchschnittlichen Rohüberschuss aus. Dies gilt sowohl in Relation zu den Kundenguthaben als auch zum Umsatz. So erzielte die Gesellschaft im fünfjährigen Mittel (2006-2010) eine Umsatzrendite von 20,59 %. Marktweit war im gleichen Zeitraum eine Rendite von 14,25 % zu messen. Auch im Geschäftsjahr 2011 dürfte die Hannoversche Leben mit einer Umsatzrendite von 20,15 % weiter deutlich über dem Marktdurchschnitt liegen.
Gewinnbeteiligungshöhe und -stabilität weisen insgesamt sehr gutes Niveau auf
Im langjährigen Mittel beteiligt die Hannoversche Leben ihre Versicherungsnehmer jährlich zu rund 95 % an ihrem erwirtschafteten Rohüberschuss. Im Marktdurchschnitt fällt diese Quote mit rund 90 % deutlich geringer aus. 2011 hat die Hannoversche Leben insgesamt 253,0 Mio. € an ihre Kunden ausgeschüttet. Bezogen auf alle Kundenguthaben entspricht dies rechnerisch einer Verzinsung von 2,86 %. Dieser Wert dürfte - wie auch in den Vorjahren - deutlich über dem Marktdurchschnitt liegen (2010: 1,93 %). Auch hinsichtlich der Gewinnbeteiligungshöhe kann sich die Gesellschaft positiv von den Mitbewerbern absetzen. So deklariert die Hannoversche Leben unter Berücksichtigung der Schlussüberschussanteile eine Gesamtverzinsung des Sparguthabens von 4,72 % (Markt: 4,56 %). Zur zukünftigen Stabilisierung der deklarierten Überschussbeteiligung stehen der Hannoversche Leben umfangreiche Mittel aus den Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB) zur Verfügung. 2011 steigt die korrespondierende Quote auf 307,60 %. Demnach könnte das Unternehmen das derzeitige Gewinnbeteiligungsniveau rund drei Jahre aufrecht erhalten. Der Markt erreichte hier 2010 einen Wert von rund zwei Jahren.
Verbessertes Kundenbefragungsergebnis hebt Urteil der Teilqualität an
Bei der turnusmäßig durchgeführten Kundenbefragung zeigen sich die Kunden der Hannoversche Leben zufriedener und gebundener als bereits in der Vorbefragung. So erhöht sich der Kundenzufriedenheitsindex der Gesellschaft von 67,4 auf 73,0 Punkte, während die von Assekurata gerateten Lebensversicherer (Assekurata Gruppe) einen Index von 68,0 Punkten aufweisen. Hauptgrund für diese deutliche Verbesserung ist die Zufriedenheit der Kunden mit dem Image der Hannoversche Leben. Während in der Vorbefragung lediglich 51,1 % mit dem Image vollkommen oder sehr zufrieden waren, sind es in der aktuellen 73,5 %. Die größte Stütze der überdurchschnittlichen Kundenbindung stellt die sehr hohe Kündigungsresistenz dar. Lediglich 5,6 % der Hannoversche Leben Kunden haben schon einmal an eine Kündigung ihres Vertrages gedacht. In der Assekurata Gruppe geben dies durchschnittlich 25,7 % der Befragten an.
Gestärkte Wettbewerbsposition
Im Geschäftsjahr 2011 hat die Hannoversche Leben ihre relative Wettbewerbsposition gestärkt. Während im Markt infolge eines deutlichen Einbruchs des Einmalbeitragsgeschäfts (-17,50 %) ein Beitragsabrieb von -4,80 % zu beobachten ist, kann die Hannoversche Leben ihr Beitragsvolumen um 2,79 % auf 898,9 Mio. € erhöhen. Infolgedessen hebt Assekurata das Urteil der Teilqualität