Sowohl Bauteile als auch ganze Baugruppen des gesamten Meininger Programms wurden im Salzsprühnebeltest nach DIN ISO 9227 erfolgreich geprüft. Problemlos widerstanden sie mehr als 240 Stunden lang den extremen Klimaverhältnissen in der Salzsprühnebelkammer des Nürnberger Instituts. Damit übertreffen die Produkte aus Meiningen deutlich die Anforderung der DIN EN 1670 für Schlösser und Baubeschläge. Denn diese fordert für Türverriegelungen mindestens die Korrosionsbeständigkeitsklasse 3.
Bereits seit Jahrzehnten lässt Winkhaus seine Fensterbeschlagsysteme extern testen. Parallel dazu unterliegen die Produkte permanent auch den strengen, werkseigenen Tests. "Gleiches gilt für unsere Mehrfach-Verriegelungen aus der neuen Meininger Galvanik", erläutert Torsten Meyer, Winkhaus Gruppenleiter Produktmanagement Türverriegelungen. "Dabei werden nicht nur einzelne Bauteile der Verriegelungssysteme, sondern vor allem auch das fertige Produkt, also die Baugruppe als bewegliches Ganzes streng geprüft", ergänzt er.
Flexibel auf Kundenwünsche reagieren
Mit der modernen Galvanik realisiert das Unternehmen stets kurze Lieferzeiten und ein hohes Qualitätsniveau - vom Stahlkern bis zur Oberflächenbeschichtung. Geringe Auflagen oder große Stückzahlen werden ebenso schnell beschichtet wie Langteile oder kleinformatige Elemente. So kann Winkhaus auf Kundenwünsche schnell und unkompliziert reagieren.
Umweltschonende Technologie
"Bei der Galvanisierung verzichten wir auf den Einsatz von Chrom VI sowie Nickel-, Kupfer- oder lösungsmittelhaltigen Beschichtungsstoffen", erläutert Jens Wilhelm, Leiter Oberflächentechnik Winkhaus in Meiningen. Stattdessen veredelt Winkhaus in einem mehrschichtigen, ressourcenschonenden Verfahren.
Zu den Besonderheiten der Winkhaus Oberflächenveredelung gehört auch die hausinterne Pulveranlage. Hier können nachträglich Pulverbeschichtungen aufgebracht werden, die in verschiedenen Farben und mit zusätzlichem, besonders dauerhaftem Korrosionsschutz Kundenwünsche erfüllen.
Aggregate neuester Generation sorgen bei diesem Verfahren für einen geringen Energieverbrauch. Einen Teil der für den Betrieb erforderlichen Energie erzeugt Winkhaus unter anderem nebenan im eigenen Blockheizkraftwerk.
Umweltgefährdende Stoffe gelangen mit dem innovativen Galvanisierungsverfahren erst gar nicht in die Produktion. Zudem bereiten modernste Klär- und Reinigungsprozesse das Brauchwasser auf und führen den größten Anteil wieder in den Fertigungskreislauf zurück.