Seit dem 1. Juni 2008 war die Ausstellung von MCOs für Flug-Zusatzleistungen wie Übergepäck, Kleinkindtickets oder Umbuchungsentgelte für Austrian Airlines nur über BSP-Link möglich. Dieser Prozess wird nun für die Reisebüros deutlich verfeinert: V-MCOs können in Amadeus, Galileo und Sabre elektronisch ausgestellt werden. Um den Kunden auch weiterhin eine schriftliche Bestätigung des Vorgangs auszuhändigen, können Reisebüros den Passenger Coupon auf Blankopapier ausfertigen.
Die Codes für die Ausstellung (RFIC, Reason for Issuance Codes) gelten unverändert. V-MCOs können weiterhin sowohl im Zusammenhang mit einem OS-Flugsegment als auch allein ausgestellt werden.
Einige Besonderheiten sind für V-MCOs dennoch zu beachten:
-Wird eine V-MCO in Amadeus ausgestellt, zeigt das System die Details automatisch als PNR-Elemente in der Buchung an.
-In Galileo und Sabre - künftig auch in Worldspan - müssen Reisebüros alle Details manuell per OSI oder SSR in die Buchung übertragen.
-Nach Ausstellen einer V-MCO geht keine automatische Meldung an Austrian Airlines. Es ist daher zwingend erforderlich, dass Reisebüros sich nach dem Ausstellen mit Austrian Airlines in Verbindung setzen, wenn ein Update der Buchung oder weiteres Handling notwendig ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn:
- eine Umbuchung vorgenommen und das E-Ticket revalidiert werden muss,
- eine V-MCO für UMNR-Gebühr, Übergepäck oder ein Kleinkind-Ticket ausgestellt wird.
-Reisebüros erreichen Austrian Airlines telefonisch über 0 18 05 - 23 57 00, per E-Mail unter ahd.de@austrian.com oder über die Amadeus-Queue FRAOS0120/0.
"Wir freuen uns, Reisebüros virtuelle MCOs anbieten zu können", sagt Christine Alig, Country Managerin Germany von Austrian Airlines. "Nach der Umstellung der Ticketausstellung auf E-Tickets, die Austrian Airlines in vollem Umfang unterstützt, ist dies eine weitere Möglichkeit, die Prozesse effektiver zu gestalten und durch den Fortfall des Flugcoupon-Drucks den Arbeitsalltag zu erleichtern."