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AUSTRIAN LEHNT EINFÜHRUNG EINER FLUGTICKET ABGABE AB

Luftverkehr trägt Infrastrukturkosten im Gegensatz zu anderen Verkehrsträgern selbst

(lifePR) (Wien, )
Mag. Alfred Ötsch, Austrian Vorstandvorsitzender zur aktuellen Diskussion: „Es kann nicht Ziel sein, das Thema Entwicklungshilfe bloß als Vorwand dafür zu verwenden, eine durch Infrastrukturkosten ohnehin schon weit überdurchschnittlich belastete Branche noch mit einer zusätzlichen Steuer zu versehen. Ebenso ist die Einführung einer Flugticketabgabe, um „Löcher im Entwicklungshilfe-Budget zu stopfen“, wie gestern von Caritas und Franz Fischler, nunmehr Präsident des Ökosozialen Forums Österreich (OFS) gefordert, nicht durchdacht. Populistische Aussagen und Forderungen dieser Art sind strikt abzulehnen, da sie das Geschäftsmodell der Austrian Airlines und damit den Wirtschaftsstandort Österreich gefährden. Natürlich ist Entwicklungshilfe wichtig, aber es kann dies nicht Aufgabe eines einzelnen Industriezweiges sein. Mit derselben Argumentation könnte man für jedes beliebige Industrieprodukt genau dieselbe Forderung stellen.“

Mobilität ist heute ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Wirtschaftsstandorten. Im internationalen Standortwettbewerb ist die Wachstumsbranche Luftverkehr heute ein unverzichtbares Qualitätskriterium einer Industrie- und Tourismusnation. Gerade Österreich als Tourismusland ist zu einem großen Teil auf den Luftverkehr als Transportmittel angewiesen: allein 3 Mio. Gäste jährlich reisen mit Austrian an und generieren rd. 1 Mrd. € touristische Wertschöpfung.

Kerosinsteuer
Kerosin für internationale Flüge unterliegt seit dem „Chicagoer Abkommen“ (1944) weltweit keiner Besteuerung. Eine Änderung auf internationaler Ebene scheint aus heutiger Sicht kaum realistisch und wird wohl an den USA und den Wachstumsmärkten in Asien scheitern.

Der Vergleich der Luftfahrt-Industrie mit anderen Verkehrsträgern (KFZ, Bahn) geht schon grundsätzlich fehl, weil es im Luftverkehr im Gegensatz zum öffentlichen Straßen- und Schienenbau keine staatliche Infrastruktur-Finanzierung gibt: die Kosten der in Anspruch genommenen Einrichtungen und betriebsnotwendigen Dienstleistungen wie Flughäfen oder auch Flugsicherung, werden von den Luftverkehrsgesellschaften ausschließlich selbst (über Gebühren) getragen.

Eine Besteuerung hätte für den österreichischen Luftverkehrsmarkt schwerwiegende Folgen, da – in der ohnehin angespannten Situation der Branche - die Fluggesellschaften weder zusätzliche externe Kosten tragen können, noch das europäische Wettbewerbsumfeld eine Weitergabe an die Kunden zulässt. Dies würde in weiterer Folge zu einer massiven Gefährdung des Standortes führen und Arbeitsplätze in allen betroffenen Bereichen betreffen.
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