Mit Einbruch der Dunkelheit starten Mitte November vielerorts in Deutschland Laternenumzüge, oftmals angeführt von Sankt Martin hoch zu Ross. Autofahrer sollten in dieser Zeit besonders vorsichtig und langsam fahren – Kinder könnten auf dem Weg zum Umzug, währenddessen oder auf dem Heimweg plötzlich auf die Straße laufen, da sie häufig noch nicht genau wissen, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten müssen. Die Sichtverhältnisse im Herbst können zusätzliche Probleme bereiten: Nebel, frühe Dämmerung und Regen machen es besonders schwierig, die kleinen Fußgänger rechtzeitig zu erkennen.
Reflektoren steigern die Sichtbarkeit
Die Statistik zeigt: Im Durchschnitt kam im vergangenen Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamts alle 18 Minuten ein Kind unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden. Beherzigen Eltern ein paar einfache Tipps, können sie die Sicherheit ihrer Kinder nicht nur während des Laternenumzugs, sondern insgesamt in der dunklen Jahreszeit im Straßenverkehr steigern und Unfällen vorbeugen: Sie sollten darauf achten, dass die Kinder auf den Gehwegen bleiben. Mit hellen Jacken sind die Kleinen besser zu sehen. Zusätzlich sollte man sie mit Reflektoren ausstatten. „Bis zu 160 Meter weit leuchten gute Exemplare, wenn sie vom Scheinwerfer angestrahlt werden – ohne Reflektoren sind Kinder erst in einer Entfernung von 30 Metern gut erkennbar“, sagt ARCD-Pressesprecher Josef Harrer. So können Autofahrer die Kleinsten auch dann noch rechtzeitig wahrnehmen, wenn die Lichter der Laternen längst erloschen sind. ARCD