"Für 2020 müssen neue Ziele gesteckt werden, (...) um die inakzeptabel hohe Zahl an Verunglückten auf Europas Straßen weiter zu reduzieren", fordert daher der ETSC und schlägt in dem Arbeitspapier vor, bis 2020 die Zahl der Getöteten insgesamt um 40 Prozent zu senken und die Anzahl der Schwerverletzten in jedem Mitgliedsstaat um 20 Prozent zu verringern. Das 4. EU-Aktionsprogramm für die Straßenverkehrssicherheit solle sich vornehmlich auf Maßnahmen gegen die Hauptursachen schwerer Unfälle konzentrieren, fordert der ETSC: überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol am Steuer, Missachtung der Gurtpflicht und mangelnde Sicherung von Kindern im Fahrzeug. Daneben solle dieses Programm neuen Trends, wie der steigenden Zahl der verunfallten Motorradfahrer, entgegenwirken, den demographischen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft Rechnung tragen sowie die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder um 60 Prozent zwischen 2010 und 2020 verringern. Dies könne aus Sicht des ETSC nur gelingen, wenn die EU einen Repräsentanten für Verkehrssicherheit nominiert, der mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet und von den Regierungen der Mitgliedsstaaten anerkannt werde. Daneben sei eine Verkehrssicherheitsbehörde aufzubauen, die aufschlussreiche Unfalldaten sammeln und auswerten und die Definition der Schwere von Unfallfolgen in allen Mitgliedstaaten harmonisieren soll. Zugleich müsse diese neue EU-Agentur auf die verbindliche Einführung von nationalen Zielen und Sicherheitsplänen achten. Nun ist EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani gefordert, die Leitlinien des Verkehrssicherheitsprogramms 2010 bis 2020 vorzulegen. ARCD
ETSC fordert zentrale EU-Agentur für Verkehrssicherheit
"Für 2020 müssen neue Ziele gesteckt werden, (...) um die inakzeptabel hohe Zahl an Verunglückten auf Europas Straßen weiter zu reduzieren", fordert daher der ETSC und schlägt in dem Arbeitspapier vor, bis 2020 die Zahl der Getöteten insgesamt um 40 Prozent zu senken und die Anzahl der Schwerverletzten in jedem Mitgliedsstaat um 20 Prozent zu verringern. Das 4. EU-Aktionsprogramm für die Straßenverkehrssicherheit solle sich vornehmlich auf Maßnahmen gegen die Hauptursachen schwerer Unfälle konzentrieren, fordert der ETSC: überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol am Steuer, Missachtung der Gurtpflicht und mangelnde Sicherung von Kindern im Fahrzeug. Daneben solle dieses Programm neuen Trends, wie der steigenden Zahl der verunfallten Motorradfahrer, entgegenwirken, den demographischen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft Rechnung tragen sowie die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder um 60 Prozent zwischen 2010 und 2020 verringern. Dies könne aus Sicht des ETSC nur gelingen, wenn die EU einen Repräsentanten für Verkehrssicherheit nominiert, der mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet und von den Regierungen der Mitgliedsstaaten anerkannt werde. Daneben sei eine Verkehrssicherheitsbehörde aufzubauen, die aufschlussreiche Unfalldaten sammeln und auswerten und die Definition der Schwere von Unfallfolgen in allen Mitgliedstaaten harmonisieren soll. Zugleich müsse diese neue EU-Agentur auf die verbindliche Einführung von nationalen Zielen und Sicherheitsplänen achten. Nun ist EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani gefordert, die Leitlinien des Verkehrssicherheitsprogramms 2010 bis 2020 vorzulegen. ARCD