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EU-Automarkt: Talfahrt von deutschem Kaufboom gebremst

(lifePR) (Bad Windsheim, )
Seit November 2008 haben sich die Pkw-Verkaufszahlen in Europa auf einem Niveau von 0,9 bis 1 Mio. Neuzulassungen pro Monat eingependelt. Dank Verschrottungsprämie und damit 21,5 % mehr Neuzulassungen in Deutschland gegenüber dem Februar des Vorjahres sind die EU-Verkaufszahlen im letzten Monat leicht auf 968 000 Fahrzeuge gestiegen. Seit Oktober 2008 ist der Auto-Markt um rund 20 % gegenüber 2007 geschrumpft. Von Höchstmarken wie jener im März 2007 (über 1,8 Mio. Neuzulassungen in EU und EFTA) können Autohersteller derzeit jedoch nur noch träumen. Die in zahlreichen Ländern verabschiedeten Konjunkturprogramme sowie die staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Automobilnachfrage sollten auf absehbare Zeit ihre positive Wirkung entfalten, hofft man beim deutschen Verband der Automobilindustrie (VDA): "Im Zusammenspiel mit der niedrigen Inflation, welche die Kaufkraft der Bevölkerung erhöht, könnte die Pkw-Nachfrage in den kommenden Monaten allmählich wieder Tritt fassen", so der VDA. Derzeit wirkt sich die Wirtschaftskrise vor allem auf Autokäufe in Spanien (- 48,8 % gegenüber Februar 2008), Italien (- 28,2 %) und Großbritannien (- 21,9 %) aus. Negativ-Spitzenreiter waren auch im Februar Island (- 91,2 %) und Irland (- 62,9 %), neben Rumänien und den baltischen Staaten, die aufgrund geringer Stückzahlen aber keine signifikanten Auswirkungen auf das Gesamtergebnis zeitigten. In Deutschland führte die Abwrackprämie zu einem "Boom" von 277 740 Neuzulassungen - mehr als ein Viertel aller Neufahrzeuge in Europa. Deutsche Autobauer konnten ihren Marktanteil um knapp einen Punkt auf 47 % verbessern; allein auf die VW-Gruppe entfallen 21,7 %. Auch in Frankreich zeigen Ökobonus und Verschrottungsprämie nach wie vor Wirkung: Die Anzahl der monatlichen Neuzulassungen lag zuletzt bei 152 066 Fahrzeugen (- 13,2 % im Vergleich zum Februar 2007). Ähnliche Maßnahmen wurden bereits von zwölf Ländern eingeführt, in sieben weiteren wird darüber noch verhandelt. Zugleich hat die Europäische Investmentbank (EIB) am 12. März ein neues Kreditprogramm in Höhe von 3 Mrd. Euro verabschiedet. Diese Gelder kommen BMW, Daimler, Fiat, PSA (Peugeot-Citroën), Renault, Volvo Cars und Volvo Trucks sowie Scania zugute und sollen zur Forschung und Entwicklung sauberer Fahrzeuge beitragen. Eine weitere Tranche von 2,8 Mrd. will die EIB im Mai folgen lassen.

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