Für Schwerfahrzeuge kommt bereits eine weltweit anerkannte Methode ("Worldwide harmonized Heavy Duty Certification", WHDC) zur Anwendung. Nach eigenen Angaben will die Kommission vor allem Sorge tragen, dass "die Reduzierung von CO2- und anderen umweltschädlichen Emissionen unter echten Fahrbedingungen" erfolgt und nicht nur von Labortests abgeleitet wird. Die Kommission erwägt Messungen mit beweglichen Geräten. Bis 2012 müssen "zuverlässige Testmethoden entwickelt werden, die Emissionsmessungen unter echten Betriebsbedingungen ermöglichen", heißt es in dem Brüsseler Arbeitspapier. Zudem soll die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr weiter gesenkt werden. Eine Revision der maximal zulässigen Lärmpegel von Fahrzeugen (Richtlinie 70/157/EEC) soll bereits 2011 von der Generaldirektion Unternehmen und Industrie der EU-Kommission vorgelegt werden. Der europäische Verband der Automobilindustrie ACEA begrüßt eine zukünftige Einigung auf weltweit einheitliche Standards bei den Messmethoden. "Das ermöglicht die weltweite Anerkennung der Testergebnisse und erhöht die Vergleichbarkeit der Fahrzeuge, gleich wo sie hergestellt werden", erklärte eine Sprecherin des ACEA gegenüber dem ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland. Allerdings wäre mit der tatsächlichen Einführung der neuen Testzyklen nicht vor 2020 zu rechnen. Ab 2012 dürfen in der EU verkaufte Pkw einen Emissionswert von 120 Gramm CO2/km im Flottendurchschnitt nicht mehr überschreiten, 2020 soll dieser Wert auf 95 Gramm CO2/km gesenkt werden. Da den Automobilherstellern bei Nichteinhaltung dieser Emissionsziele Bußgelder für jedes überzählige Gramm CO2 angelastet werden, hat die einheitliche Genauigkeit der Messmethoden nicht nur große Bedeutung für den Klimaschutz, sondern auch für den Geldbeutel jedes Autokäufers. ARCD
EU strebt praxisnahe Testmethoden zur Festlegung von Pkw-Emissionen an
Für Schwerfahrzeuge kommt bereits eine weltweit anerkannte Methode ("Worldwide harmonized Heavy Duty Certification", WHDC) zur Anwendung. Nach eigenen Angaben will die Kommission vor allem Sorge tragen, dass "die Reduzierung von CO2- und anderen umweltschädlichen Emissionen unter echten Fahrbedingungen" erfolgt und nicht nur von Labortests abgeleitet wird. Die Kommission erwägt Messungen mit beweglichen Geräten. Bis 2012 müssen "zuverlässige Testmethoden entwickelt werden, die Emissionsmessungen unter echten Betriebsbedingungen ermöglichen", heißt es in dem Brüsseler Arbeitspapier. Zudem soll die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr weiter gesenkt werden. Eine Revision der maximal zulässigen Lärmpegel von Fahrzeugen (Richtlinie 70/157/EEC) soll bereits 2011 von der Generaldirektion Unternehmen und Industrie der EU-Kommission vorgelegt werden. Der europäische Verband der Automobilindustrie ACEA begrüßt eine zukünftige Einigung auf weltweit einheitliche Standards bei den Messmethoden. "Das ermöglicht die weltweite Anerkennung der Testergebnisse und erhöht die Vergleichbarkeit der Fahrzeuge, gleich wo sie hergestellt werden", erklärte eine Sprecherin des ACEA gegenüber dem ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland. Allerdings wäre mit der tatsächlichen Einführung der neuen Testzyklen nicht vor 2020 zu rechnen. Ab 2012 dürfen in der EU verkaufte Pkw einen Emissionswert von 120 Gramm CO2/km im Flottendurchschnitt nicht mehr überschreiten, 2020 soll dieser Wert auf 95 Gramm CO2/km gesenkt werden. Da den Automobilherstellern bei Nichteinhaltung dieser Emissionsziele Bußgelder für jedes überzählige Gramm CO2 angelastet werden, hat die einheitliche Genauigkeit der Messmethoden nicht nur große Bedeutung für den Klimaschutz, sondern auch für den Geldbeutel jedes Autokäufers. ARCD