Geschwindigkeitsübertretungen sind nachgewiesenermaßen der größte Risikofaktor auf der Straße und für ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Ein 5 % höheres Tempo sorge laut Studien des ETSC für 10 % mehr Unfälle mit Personenschäden, für 15 % mehr Unfälle mit schweren Verletzungen und erhöht die Todesrate um 20 %. Noch dramatischer wirken sich Tempoübertretungen bei Zusammenstößen mit Fußgängern aus. Während bei Kollisionen mit 30 km/h nur 5 % der angefahrenen Fußgänger tödlich verletzt werden, steigt diese Rate bei 50 km/h auf 45 % und bei 65 km/h auf 85 %. Überdies könnte eine strenge Einhaltung von Tempolimits europa-weit den weiter anwachsenden, verkehrsbedingten CO2-Ausstoß (ein Fünftel aller europäischen CO2-Emissionen) drosseln. Allein in Frankreich könnten so 3 Mio. Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Der ETSC zu dessen Gründungsmitgliedern der ARCD gehört, tritt daher für eine "neue Tempo-Kultur" ein, die mittels verstärkter vollautomatischer Kontrollen und lückenloser Bestrafung von Temposündern auf Europas Straßen Einzug halten soll. Rigorose Maßnahmen in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden hätten in den letzten Jahren bewiesen, dass der massive Einsatz von Radarkontrollgeräten die Todesraten drastisch reduziere. "Die weite Verbreitung der Unsitte von Tempoübertretungen bedeutet auch, dass dieser Bereich enormes Potential für Verbesserung birgt", so der ETSC-Projektleiter Gabriel Simcic. "Wer jeden Tag nur ein wenig langsamer fährt, trägt persönlich zur Rettung von Menschenleben bei und sorgt für einen gesunderen Planeten. Nur selten können so große Ziele mit so wenig persönlichem Einsatz erreicht werden!"
Europäischer Verkehrssicherheitsrat fordert strengere Tempokontrollen
Geschwindigkeitsübertretungen sind nachgewiesenermaßen der größte Risikofaktor auf der Straße und für ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich. Ein 5 % höheres Tempo sorge laut Studien des ETSC für 10 % mehr Unfälle mit Personenschäden, für 15 % mehr Unfälle mit schweren Verletzungen und erhöht die Todesrate um 20 %. Noch dramatischer wirken sich Tempoübertretungen bei Zusammenstößen mit Fußgängern aus. Während bei Kollisionen mit 30 km/h nur 5 % der angefahrenen Fußgänger tödlich verletzt werden, steigt diese Rate bei 50 km/h auf 45 % und bei 65 km/h auf 85 %. Überdies könnte eine strenge Einhaltung von Tempolimits europa-weit den weiter anwachsenden, verkehrsbedingten CO2-Ausstoß (ein Fünftel aller europäischen CO2-Emissionen) drosseln. Allein in Frankreich könnten so 3 Mio. Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Der ETSC zu dessen Gründungsmitgliedern der ARCD gehört, tritt daher für eine "neue Tempo-Kultur" ein, die mittels verstärkter vollautomatischer Kontrollen und lückenloser Bestrafung von Temposündern auf Europas Straßen Einzug halten soll. Rigorose Maßnahmen in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden hätten in den letzten Jahren bewiesen, dass der massive Einsatz von Radarkontrollgeräten die Todesraten drastisch reduziere. "Die weite Verbreitung der Unsitte von Tempoübertretungen bedeutet auch, dass dieser Bereich enormes Potential für Verbesserung birgt", so der ETSC-Projektleiter Gabriel Simcic. "Wer jeden Tag nur ein wenig langsamer fährt, trägt persönlich zur Rettung von Menschenleben bei und sorgt für einen gesunderen Planeten. Nur selten können so große Ziele mit so wenig persönlichem Einsatz erreicht werden!"