Die Strecke verläuft durch mehrere Nationalparks und Landstriche, die wegen ihrer Grenzlage und vormaligen Sperrung nahezu unberührt geblieben sind. Das vom Berliner EUAbgeordneten Michael Cramer (Die Grünen) initiierte und vom EU-Parlament unterstützte Projekt soll europäische Geschichte, Politik und Kultur mit sanftem und nachhaltigem Tourismus verbinden. Vom Start an der Barentssee entlang der norwegisch- und finnisch-russischen Grenze bis zur Ostsee passiert der Radweg die Küstenstreifen von Estland, Lettland, Litauen, Kaliningrad, Polen und der ehemaligen DDR. Von Lübeck bis zum sächsisch-bayrisch-tschechischen Dreiländereck folgt der Radwanderweg dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen und führt über den Böhmerwald vorbei an Mähren und der slowakischen Hauptstadt Bratislava nach Wien. Entlang der Südgrenze Ungarns geht es über Slowenien, Kroatien und die Vojvodina weiter nach Rumänien und Serbien entlang der Donau. Der Radweg verläuft schließlich über Bulgarien, Mazedonien und Griechenland, um am nördlichsten Punkt der Türkei an der Schwarzmeerküste zu enden.
Eine Karte samt Wegbeschreibung findet sich im Internet unter www.ironcurtaintrail.eu/...