Mit einem Plus von sieben Prozent erzielten die Berliner Flughäfen ein deutlich besseres Ergebnis als der Durchschnitt. Für 2009 rechnet der ADV aber mit einem Rückgang um 3 Prozent beim Passagieraufkommen. In einem stagnierenden Markt konnten Low-Cost-Airlines wie Ryanair, Easyjet oder Germanwings steigende Anteile einfliegen. Jede vierte Flugbewegung am Himmel über Deutschland geht auf das Konto von Billigfliegern. Im Jahr 2001 lag ihr Anteil noch unter 5 Prozent. Nach Angaben der europäischen Flugsicherungsbehörde Eurocontrol sind in Europa über 40 Billigflieger aktiv. Eine EU-Studie zufolge liegen die Selbstkosten pro Sitzplatzkilometer bei einem Low-Cost-Carrier etwa um die Hälfte unter denen einer herkömmlichen Fluggesellschaft. Sie fliegen billiger, weil sie in der Regel keine Umsteigeverbindungen anbieten und sich auf den Punkt-zu-Punkt-Verkehr konzentrieren, damit ihre Flugzeuge so selten wie möglich am Boden sind. Speisen und Getränke werden zudem meist nur gegen Bares ausgegeben, größere Gepäckstücke nur gegen Extra- Gebühr transportiert. In den Maschinen finden wegen der engeren Sitzabstände mehr Passagiere Platz. Und um Flughafengebühren zu sparen, steuern Billig-Airlines statt der großen Airports gerne kleinere Regionalflughäfen an.
Luftverkehr in Deutschland im Sinkflug?
Mit einem Plus von sieben Prozent erzielten die Berliner Flughäfen ein deutlich besseres Ergebnis als der Durchschnitt. Für 2009 rechnet der ADV aber mit einem Rückgang um 3 Prozent beim Passagieraufkommen. In einem stagnierenden Markt konnten Low-Cost-Airlines wie Ryanair, Easyjet oder Germanwings steigende Anteile einfliegen. Jede vierte Flugbewegung am Himmel über Deutschland geht auf das Konto von Billigfliegern. Im Jahr 2001 lag ihr Anteil noch unter 5 Prozent. Nach Angaben der europäischen Flugsicherungsbehörde Eurocontrol sind in Europa über 40 Billigflieger aktiv. Eine EU-Studie zufolge liegen die Selbstkosten pro Sitzplatzkilometer bei einem Low-Cost-Carrier etwa um die Hälfte unter denen einer herkömmlichen Fluggesellschaft. Sie fliegen billiger, weil sie in der Regel keine Umsteigeverbindungen anbieten und sich auf den Punkt-zu-Punkt-Verkehr konzentrieren, damit ihre Flugzeuge so selten wie möglich am Boden sind. Speisen und Getränke werden zudem meist nur gegen Bares ausgegeben, größere Gepäckstücke nur gegen Extra- Gebühr transportiert. In den Maschinen finden wegen der engeren Sitzabstände mehr Passagiere Platz. Und um Flughafengebühren zu sparen, steuern Billig-Airlines statt der großen Airports gerne kleinere Regionalflughäfen an.