Das funktioniere auf eine Entfernung von rund 100 Metern. Ein potenzieller Autodieb kann mit entsprechenden Geräten das Funksignal belauschen und sich aus den gewonnenen Daten am Computer einen "Zweitschlüssel" erstellen, bestätigen Forscher vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT). Der Grund für diese Sicherheitslücken: Die symmetrischen Algorithmen, die die vom Schlüssel zum Auto gesendeten Informationen kodieren, sind sowohl im Schlüssel als auch im Fahrzeug hinterlegt. Damit sind in zahlreichen Fahrzeugen einer Produktlinie oft die gleichen Zugangsgeheimnisse gespeichert. Ist ein Schlüsselcode erst einmal "geknackt", steht der Zugang zu zahlreichen Autos gleicher Bauart offen. Nun fanden SIT-Forscher zum ersten Mal einen Weg, um einen asymmetrischen Algorithmus auf einem Funkautoschlüssel einzusetzen. Auch wenn ein einzelner elektronischer Öffner entschlüsselt ist, bleiben so Informationen über weitere Fahrzeugschlüssel versperrt. Damit wird auch technisch versierten Dieben ihr Handwerk sehr erschwert. Einen funktionsfähigen Prototyp des Schlüssels stellen die Forscher auf der Messe Embedded World vom 2. bis 4. März in Nürnberg vor (Halle 11, Stand 11-10).
Autoschlüssel: Sicherer beim Funken
Das funktioniere auf eine Entfernung von rund 100 Metern. Ein potenzieller Autodieb kann mit entsprechenden Geräten das Funksignal belauschen und sich aus den gewonnenen Daten am Computer einen "Zweitschlüssel" erstellen, bestätigen Forscher vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT). Der Grund für diese Sicherheitslücken: Die symmetrischen Algorithmen, die die vom Schlüssel zum Auto gesendeten Informationen kodieren, sind sowohl im Schlüssel als auch im Fahrzeug hinterlegt. Damit sind in zahlreichen Fahrzeugen einer Produktlinie oft die gleichen Zugangsgeheimnisse gespeichert. Ist ein Schlüsselcode erst einmal "geknackt", steht der Zugang zu zahlreichen Autos gleicher Bauart offen. Nun fanden SIT-Forscher zum ersten Mal einen Weg, um einen asymmetrischen Algorithmus auf einem Funkautoschlüssel einzusetzen. Auch wenn ein einzelner elektronischer Öffner entschlüsselt ist, bleiben so Informationen über weitere Fahrzeugschlüssel versperrt. Damit wird auch technisch versierten Dieben ihr Handwerk sehr erschwert. Einen funktionsfähigen Prototyp des Schlüssels stellen die Forscher auf der Messe Embedded World vom 2. bis 4. März in Nürnberg vor (Halle 11, Stand 11-10).