- Laut Unfallstatistik niedrigste Zahl von Opfern seit 60 Jahren
- Aber hohe Zahl von Verkehrsunfällen insgesamt
- AvD rät zu Ruhe und Besonnenheit in solchen Situationen
So wenig Unfallopfer wie seit 60 Jahren nicht mehr
Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist 2019 das Jahr mit dem niedrigsten Stand an Unfallopfern seit mehr als 60 Jahren. Es starben 3 046 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, was auch eine Abnahme um 7 Prozent gegenüber der Zahl im Jahr 2018 darstellt. Positiv hebt Destatis hervor, dass in einem 10-Jahres-Vergleich die Anzahl der getöteten Fahrzeuginsassen um ein Viertel gesunken ist. Sorge bereit indes der immer noch hohe Anteil von Verkehrsopfern auf Landstraßen (57,7 %) und der starke Anstieg von Fahrradunfällen mit tödlichen Ausgang (in 10 Jahren sind diese um 16,8 Prozent gestiegen).
Zahl der gesamten Verkehrsunfälle liegt bei 2,7 Millionen im Jahr 2019
Die Gesamtzahl der Unfälle ist allerdings enorm: Die Polizei zählte insgesamt 2,7 Millionen Verkehrsunfälle auf deutschen Straßen − so viele wie noch nie seit 1991 (Beginn der gemeinsamen Zählung). Bei den meisten Unfällen sind Kraftfahrzeuge beteiligt. Zum Glück bleibt es dabei aber sehr häufig bei Sachschäden. Das bedeutet aber trotzdem, dass 2019 in Deutschland pro Tag etwa 7397 Unfälle passieren, bezogen auf jede Stunde 308.
AvD-Tipps für das Verhalten nach einem Verkehrsunfall
Treffen kann es jeden – umso wichtiger, dass man in konkreten Situationen ruhig und besonnen bleibt und parat hat, was als Wichtigstes zu tun ist, wenn es gekracht hat. Mit unserer Checkliste für den Unfall sind Sie dafür bestens gerüstet.
- Die Unfallstelle sichern
- Verletzten Erste Hilfe leisten
- Polizei verständigen
- Informationen sammeln
- Unfallbericht erstellen
Gegenüber der Polizei ist es ausreichend, seine persönlichen Daten anzugeben und die Information, auf welche Weise man am Unfall beteiligt ist. Man ist nicht verpflichtet, verbindliche Angaben zum Unfallhergang zu machen.
- AvD-Notruf unter 0800 9909909 informieren
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