Bereits im letzten Jahr hat die DWS die laufenden Kosten für die Riester-Rentenfonds gesenkt. Ab 2016 sollen auch die Kaufkosten und damit die Ausgabeaufschläge sinken. 6 von 7 Renten-Fonds der TopRente Dynamik und Balance sollen dann nur noch zwischen 0 und 2 Prozent kosten. Die Abschlussgebühren der RiesterRente Premium sollen von 5,5 auf 3,3 Prozent sinken. Die Stiftung Warentest Finanztest weist jedoch darauf hin, dass es noch günstiger wird, wenn Anleger den Weg über einen Fondsvermittler wie AVL gehen. Uwe Lange, Geschäftsführer von AVL, fügt ergänzend hinzu: „Durch Rabatte auf Abschlussprovisionen, wie sie AVL bietet, können Riester-Sparer ihre Kosten deutlich reduzieren. Es entstehen zusätzliche Renditechancen und ein höheres Vermögen zum Ablauf der Vertragsdauer.“
Hohe Renditechancen ohne Verlustrisiko
Die Renditechancen bei Riester-Fondssparplänen sind deshalb so hoch, da zu einem größeren Teil in Aktien investiert wird. Am größten sind die Renditeaussichten bei dynamisch gemanagten Verträgen mit einer flexiblen Aktienquote. Je nach Produkt kann der Fondsmanager bis zu einem festgelegten Prozentsatz in Aktien investieren. Umschichtungen bei der DWS sind kostenlos. Trotz möglicher zwischenzeitlicher Kursschwankungen gilt für Aktienfonds, dass diese langfristig höhere Renditechancen als sichere Zinspapiere bieten.
Durch die staatlich festgelegte Riester-Garantie müssen Anbieter gewährleisten, dass Einzahlungen und Zulagen zu 100 Prozent zum Ende der Ansparphase vorhanden sind, ein Verlustrisiko ist damit ausgeschlossen. Am Beispiel der DWS TopRente Balance hat die Finanztest eine Zwischenbilanz gezogen: Ein am 5. September 2007 beginnender Mustervertrag mit monatlichen Einzahlungen von ca. 100 Euro, einer jährlichen Zulage und einem geplanten Rentenbeginn im Juni 2024, weist zum 1. Juli 2015 eine Verzinsung von rund 5 Prozent pro Jahr auf.