Das Hochfahren der Produktionen werde schwierig und mehrere Wochen dauern. Die Logistikketten mit allen Zulieferern und Subzulieferern seien international weit verzweigt und befänden sich zeitlich versetzt in unterschiedlichen Phasen der Krise. Zudem stünden viele Zulieferer kurz vor der Insolvenz, was die Hersteller vor neue Herausforderungen stelle. Prof. Bratzel erwartet, dass dieses Jahr weltweit etwa 15 Millionen Autos weniger verkauft werden als geplant. Das wäre ein Einbruch von 17 Prozent. Diese Berechnung setzt allerdings voraus, dass die Einschränkungen der Wirtschaft nur sechs bis acht Wochen andauern. „Verlängern sich die Einschränkungen beispielsweise durch einen zweiten Lockdown auf 12 bis 16 Wochen, ist auch ein Absatzrückgang von bis zu 30 Prozent möglich“, so Bratzel.
Bratzel: Absatzeinbruch bis zu 30 % möglich
Autoindustrie wird nicht vor 2022 das Niveau von Ende 2019 erreichen
Das Hochfahren der Produktionen werde schwierig und mehrere Wochen dauern. Die Logistikketten mit allen Zulieferern und Subzulieferern seien international weit verzweigt und befänden sich zeitlich versetzt in unterschiedlichen Phasen der Krise. Zudem stünden viele Zulieferer kurz vor der Insolvenz, was die Hersteller vor neue Herausforderungen stelle. Prof. Bratzel erwartet, dass dieses Jahr weltweit etwa 15 Millionen Autos weniger verkauft werden als geplant. Das wäre ein Einbruch von 17 Prozent. Diese Berechnung setzt allerdings voraus, dass die Einschränkungen der Wirtschaft nur sechs bis acht Wochen andauern. „Verlängern sich die Einschränkungen beispielsweise durch einen zweiten Lockdown auf 12 bis 16 Wochen, ist auch ein Absatzrückgang von bis zu 30 Prozent möglich“, so Bratzel.