Sieger sind alle 54 eingereichten Wettbewerbsbeiträge. Gewonnen haben acht, die bei der Preisverleihung in der Staatsgalerie Stuttgart einen Preis entgegen genommen haben. Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg, gratulierte den Preisträgern zu "pfiffigen Ideen und Umsetzungen". Die acht Gewinnergruppen freuten sich über ein Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro.
Zum ersten Mal hat die Landesstiftung Baden-Württemberg ihren Wettbewerb "ExpoNaTe" (Exponate aus Naturwissenschaft und Technik) ausgeschrieben. Hochschulen, Fördervereine, Kommunen und gemeinnützige Initiativen waren dazu aufgefordert, Ausstellungsstücke, aber auch Ideen und Konzepte einzureichen, die Naturwissenschaft und Technik für Kinder und Jugendliche spannend und begreifbar machen. Denn es herrscht Nachholbedarf: Das Interesse an Technik und Naturwissenschaft ist bei Kindern und Jugendlichen noch immer schwach ausgeprägt. Das zeigt sich in der geringen Beliebtheit entsprechender Schulfächer und setzt sich fort bei der Berufs- und Studienwahl. Interesse zu wecken, gelingt aber nur mit "pfiffigen Ideen und Umsetzungen".
Schule könne sich nicht mehr darauf verlassen, dass Kinder im Elternhaus spielerisch handwerkliche und technische Fertigkeiten erlernten, hob Kultusminister Helmut Rau hervor. Der Elektrobaukasten sei in den meisten Kinderzimmern durch Computer und Videospiele abgelöst worden. "Umso wichtiger ist heute ein Unterricht, der Fragen aus dem Alltag aufnimmt und experimentelle Arbeitsformen anwendet", betonte Rau. Mit dem Wettbewerb ExpoNaTe habe die Landesstiftung alle didaktisch Interessierten herausgefordert, "kreative und innovative experimentelle Lernansätze zu entwickeln, die auch dem Spieltrieb der Kinder entgegenkommen", lobte der Minister. Rau gratulierte den Preisträgern zu ihrem Erfolg. Die Siegerprojekte zeigten, "wie spannend naturwissenschaftliches und technisches Experimentieren sein kann".
"Kinder sind neugierig und wissensdurstig. Sie nehmen an den Veränderungen ihrer Umgebung Anteil und wollen wissen, warum die Dinge so sind wie sie sind. Die Landesstiftung will diesen Wissensdurst stillen. Der Wettbewerb ExpoNaTe, aber auch viele weitere Programme wie SCOUT oder unsere naturwissenschaftlich-technischen Modellprogramme in Kindergärten setzen dieses Ziel mit großem Einsatz um", sagte Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg. "Mit spannenden Exponaten, wie sie im Wettbewerb eingereicht wurden, kann gelingen, was im Unterricht oft schwer ist: Spaß vermitteln, ohne Noten- und Leistungsdruck."
Die Preisträger: Auf Platz 1 (20.000 Euro) liegt die NAWIlino-Box des Instituts für Biologie, Chemie, Geographie und Physik der Pädagogischen Hochschule Freiburg, auf Platz 2 (15.000 Euro) ist "famos – die mobile Solarwerkstatt" des Fördervereins für angewandte Solartechnik in Lörrach gelandet, Platz 3 (10.000 Euro) geht an den "Mannheimer Brückenbauwettbewerb" der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule. Außerdem ausgezeichnet wurden das Projekt "Wasserleitfähigkeit bei Holzpflanzen" der Albert-Ludwig-Universität Freiburg (3.000 Euro), die "Gehirn-Koordination" des Fördervereins Science und Technologie aus Rust und das "Popcorn aus dem Wirbelschichtreaktor" der Hochschule Offenburg. Auch das Projekt "Lichtgeschwindigkeit – sichtbar" von der Pädagogischen Hochschule sowie "Rinas Wasserwelt" vom Schulförderverein des Landesgymnasiums für Hochbegabte, beides Schwäbisch Gmünd, bekamen Anerkennungspreise in Höhe von 3.000 Euro.
Im Rahmen des Programms "SCOUT – science outlined" beschäftigen sich seit eineinhalb Jahren 15 Projekte mit der Vermittlung von Naturwissenschaft und Technik. Ziel eines Wettbewerbs wie ExpoNaTe, war es unter anderem auch, die Verbreitung gut durchdachter und neuer Konzepte zu verbessern und die Realisierung pfiffiger Ideen für Exponate zu erleichtern. Die Preisgelder könnten dazu die Möglichkeit bieten.
Das Gutachtergremium setzte sich aufgrund der vielfältigen Adressaten ebenfalls sehr bunt zusammen: Dabei waren unter anderem Experten aus den Fachbereichen Physik, Chemie, Biologie, aber auch Wirtschaft, Museumspädagogik und Pädagogik für Kleinkinder und Kinder. Bewertet wurden die Exponate nach folgenden Kriterien: Originalität und Innovativität, Machbarkeit und Praktikabilität, didaktisches Konzept, Interaktivität und Nachhaltigkeit. Außerdem sollte das Exponat bestimmte Zielgruppen ansprechen.
Mehr zu den Programmen der Landesstiftung unter: www.landesstiftung-bw.de
Zum ersten Mal hat die Landesstiftung Baden-Württemberg ihren Wettbewerb "ExpoNaTe" (Exponate aus Naturwissenschaft und Technik) ausgeschrieben. Hochschulen, Fördervereine, Kommunen und gemeinnützige Initiativen waren dazu aufgefordert, Ausstellungsstücke, aber auch Ideen und Konzepte einzureichen, die Naturwissenschaft und Technik für Kinder und Jugendliche spannend und begreifbar machen. Denn es herrscht Nachholbedarf: Das Interesse an Technik und Naturwissenschaft ist bei Kindern und Jugendlichen noch immer schwach ausgeprägt. Das zeigt sich in der geringen Beliebtheit entsprechender Schulfächer und setzt sich fort bei der Berufs- und Studienwahl. Interesse zu wecken, gelingt aber nur mit "pfiffigen Ideen und Umsetzungen".
Schule könne sich nicht mehr darauf verlassen, dass Kinder im Elternhaus spielerisch handwerkliche und technische Fertigkeiten erlernten, hob Kultusminister Helmut Rau hervor. Der Elektrobaukasten sei in den meisten Kinderzimmern durch Computer und Videospiele abgelöst worden. "Umso wichtiger ist heute ein Unterricht, der Fragen aus dem Alltag aufnimmt und experimentelle Arbeitsformen anwendet", betonte Rau. Mit dem Wettbewerb ExpoNaTe habe die Landesstiftung alle didaktisch Interessierten herausgefordert, "kreative und innovative experimentelle Lernansätze zu entwickeln, die auch dem Spieltrieb der Kinder entgegenkommen", lobte der Minister. Rau gratulierte den Preisträgern zu ihrem Erfolg. Die Siegerprojekte zeigten, "wie spannend naturwissenschaftliches und technisches Experimentieren sein kann".
"Kinder sind neugierig und wissensdurstig. Sie nehmen an den Veränderungen ihrer Umgebung Anteil und wollen wissen, warum die Dinge so sind wie sie sind. Die Landesstiftung will diesen Wissensdurst stillen. Der Wettbewerb ExpoNaTe, aber auch viele weitere Programme wie SCOUT oder unsere naturwissenschaftlich-technischen Modellprogramme in Kindergärten setzen dieses Ziel mit großem Einsatz um", sagte Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg. "Mit spannenden Exponaten, wie sie im Wettbewerb eingereicht wurden, kann gelingen, was im Unterricht oft schwer ist: Spaß vermitteln, ohne Noten- und Leistungsdruck."
Die Preisträger: Auf Platz 1 (20.000 Euro) liegt die NAWIlino-Box des Instituts für Biologie, Chemie, Geographie und Physik der Pädagogischen Hochschule Freiburg, auf Platz 2 (15.000 Euro) ist "famos – die mobile Solarwerkstatt" des Fördervereins für angewandte Solartechnik in Lörrach gelandet, Platz 3 (10.000 Euro) geht an den "Mannheimer Brückenbauwettbewerb" der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule. Außerdem ausgezeichnet wurden das Projekt "Wasserleitfähigkeit bei Holzpflanzen" der Albert-Ludwig-Universität Freiburg (3.000 Euro), die "Gehirn-Koordination" des Fördervereins Science und Technologie aus Rust und das "Popcorn aus dem Wirbelschichtreaktor" der Hochschule Offenburg. Auch das Projekt "Lichtgeschwindigkeit – sichtbar" von der Pädagogischen Hochschule sowie "Rinas Wasserwelt" vom Schulförderverein des Landesgymnasiums für Hochbegabte, beides Schwäbisch Gmünd, bekamen Anerkennungspreise in Höhe von 3.000 Euro.
Im Rahmen des Programms "SCOUT – science outlined" beschäftigen sich seit eineinhalb Jahren 15 Projekte mit der Vermittlung von Naturwissenschaft und Technik. Ziel eines Wettbewerbs wie ExpoNaTe, war es unter anderem auch, die Verbreitung gut durchdachter und neuer Konzepte zu verbessern und die Realisierung pfiffiger Ideen für Exponate zu erleichtern. Die Preisgelder könnten dazu die Möglichkeit bieten.
Das Gutachtergremium setzte sich aufgrund der vielfältigen Adressaten ebenfalls sehr bunt zusammen: Dabei waren unter anderem Experten aus den Fachbereichen Physik, Chemie, Biologie, aber auch Wirtschaft, Museumspädagogik und Pädagogik für Kleinkinder und Kinder. Bewertet wurden die Exponate nach folgenden Kriterien: Originalität und Innovativität, Machbarkeit und Praktikabilität, didaktisches Konzept, Interaktivität und Nachhaltigkeit. Außerdem sollte das Exponat bestimmte Zielgruppen ansprechen.
Mehr zu den Programmen der Landesstiftung unter: www.landesstiftung-bw.de
