Mitgeholfen im Weinberg der Lage Grafenberg am Heuchelberg hat ein prominenter Botschafter des Württemberger Weins: Fernsehkommissar a.D. Bienzle alias Dietz-Werner Steck.
Acolon, die noch junge Kreuzung aus Lemberger und Dornfelder, ist ein echter Württemberger. Es handelt sich um eine Neuzüchtung der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg. Sie präsentiert sich farbintensiv mit dezenter Gerbstoffnote. "Die harmonischen, runden Weine zeigen feine, aber nachhaltige Fruchtaromen", charakterisiert Ulrich Bader, Vorstandsvorsitzender der Heuchelberg-Kellerei, die Sorte. Sie ist in ihren Eigenschaften ähnlich dem Lemberger, der zusammen mit dem Trollinger und dem Schwarzriesling das württembergische Spezialitäten-Trio bildet.
Genossenschaftliche Qualitätserzeugung fängt im Weinberg an - im Juli wurden Laub und Trauben ausgedünnt - und wird im Keller fortgesetzt. Die jetzt geernteten Acolon-Trauben sind das erste Lesegut, das im nagelneuen Kelterhaus der Heuchelberg-Kellerei verarbeitet wird. Die 2,4-Millionen-Euro-Investition steht exemplarisch für die Qualitätssicherung in Sachen württembergischer Genossenschaftswein. "Die direkte, frische Verarbeitung der Trauben sichert Qualität für den Verbraucher", sagt Gerd Silbernagel, Geschäftsführer der Genossenschaft.