Sind die jüngsten Konjunkturzahlen ein Vorbote der Abschwächung des Wachstums in Deutschland? In der gesamten Eurozone ging das BIP zurück, und es wurden gleichzeitig auch die Wachstumsprognosen für die nächsten beiden Quartale zurückgenommen. Dies könnte für die Zukunft sicherlich ein zusätzlicher Belastungsfaktor für die Aktienmärkte werden, die sich nach wie vor in einer nervösen Stimmung befinden. Zwar hat nun die EZB Entwarnung gegeben und sieht augenblicklich keinen Anlass für weitere Finanzspritzen. Doch dies hat die Aktienmärkte noch nicht beruhigt. Kurze Erholungstendenzen lösen gleich wieder Gewinnmitnahmen aus. Damit bleiben die Aktienmärkte bei ihrer Berg- und Talfahrt. Dies ist auch klar an den Indizes erkennbar. Entscheidend für den DAX wird sein, ob er die 7.350 Punkte halten kann, da ansonsten die nächste Unterstützung erst knapp über 7.000 Punkte liegt. Der Stoxx 50 hat inzwischen einen breiten Seitwärtstrend eingeschlagen mit der Widerstandslinie von 3.850 Punkten, die mit der Unterstützungslinie von 3.620 Punkten nicht gehalten werden kann. Es könnten alte Tiefstpunkte aus dem März diesen Jahres von 3.500 Punkten wieder möglich sein. Der Dow Jones Index liegt auf einer seiner Unterstützungslinien von 13.000 Punkten. Die nächste Unterstützung liegt bei 12.820 Punkten.
Für die Investoren an den internationalen Aktienmärkten bleibt die Situation kritisch. Zwar können die meisten Unternehmen noch gute Quartalszahlen aufweisen, auch wird der Markt immer wieder belebt durch Fusionsgerüchte, und die Konjunkturzahlen erscheinen insgesamt in einem noch akzeptablen Licht. Doch diese Rahmendaten täuschen nicht darüber hinweg, welche Gefahren vom US-Häusermarkt noch ausgehen können, die vielleicht erst in den kommenden Monaten sichtbar werden und wodurch deutlich werden kann, ob ein Auswirken auf die Realwirtschaft eintritt und somit das Konsumverhalten der Verbraucher weiter eingeschränkt wird. So werden die Aktienmärkte weiterhin sehr volatil bleiben, wir sehen aber auf einem Sechs-Monats-Bild einen verhaltenen optimistischen Ausblick und damit einen DAX-Stand in der Bandbreite zwischen 7.800 und 8.000 Punkten. Bei den Branchen bleiben wir bei einem Untergewichten der Banken und einem Übergewichten der Branche Chemie. Bei den Einzelwerten wären dies Altana und DSM.
Für die Investoren an den internationalen Aktienmärkten bleibt die Situation kritisch. Zwar können die meisten Unternehmen noch gute Quartalszahlen aufweisen, auch wird der Markt immer wieder belebt durch Fusionsgerüchte, und die Konjunkturzahlen erscheinen insgesamt in einem noch akzeptablen Licht. Doch diese Rahmendaten täuschen nicht darüber hinweg, welche Gefahren vom US-Häusermarkt noch ausgehen können, die vielleicht erst in den kommenden Monaten sichtbar werden und wodurch deutlich werden kann, ob ein Auswirken auf die Realwirtschaft eintritt und somit das Konsumverhalten der Verbraucher weiter eingeschränkt wird. So werden die Aktienmärkte weiterhin sehr volatil bleiben, wir sehen aber auf einem Sechs-Monats-Bild einen verhaltenen optimistischen Ausblick und damit einen DAX-Stand in der Bandbreite zwischen 7.800 und 8.000 Punkten. Bei den Branchen bleiben wir bei einem Untergewichten der Banken und einem Übergewichten der Branche Chemie. Bei den Einzelwerten wären dies Altana und DSM.
