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Die Marktmeinung aus Stuttgart

(lifePR) (Stuttgart, )
Durch Zinsspekulationen getrieben gelang es dem Dollar die 1,60-Euro-Marke zu überschreiten, allerdings nur kurzfristig. Der Anstieg kam zustande, nach dem EZB-Mitglieder verkündeten, dass sie alles Nötige tun würden, um der Inflation Einhalt zu gebieten. Dies gilt aber nicht nur für Europa, sondern auch für die USA. Hier sind die Preise für Nahrung und Energie inzwischen wieder so deutlich gestiegen, dass weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank unwahrscheinlich werden. Etwas schwächer reagierte der amerikanische Aktienmarkt auch auf enttäuschende Unternehmenszahlen. In Europa war mehr der steigende Ölpreis der Grund, der insbesondere die Fluggesellschaften belastete. Charttechnisch konnte sich der DAX in seiner Aufwärtsbewegung nicht halten und musste nun wieder einen leichten Rückschlag hinnehmen, der ihn bis zu 6.600 Punkten führen könnte, die Ausgangsbasis des letzten Kursanstiegs. Erst bei Überschreiten der 6.900-Punkte-Marke wäre auch die 100-Tages-Linie wieder erreicht und der DAX könnte die 7.000-Punkte-Marke schaffen. Ein ähnliches Bild bietet der Euro Stoxx 50, auch hier müsste erst die 3.250-Punkte-Marke überschritten werden, bevor der alte Aufwärtstrend wieder erreicht wäre. Der Dow Jones Index liegt bei seiner Widerstandsmarke von 12.800 Punkten, insofern also noch innerhalb der Seitwärtsbewegung mit der Unterstützungslinie von 12.600 Punkten.

Die Stärke des Euros beziehungsweise Schwäche des US-Dollars und der weiter steigende Ölpreis bleiben unverändert Belastungsfaktoren für den Aktienmarkt. Hinzu kommen die inzwischen alarmierenden Inflationsdaten, die den Investor persönlich durch die steigenden Lebensmittelpreise spürbar belasten. Dies zeigt auch die hohe Anzahl von Protesten in den ärmeren Ländern dieser Erde. Viele westliche Investoren haben durch Käufe von Soft Commodities (Weizen, Mais, Soja) an den ungeheuren Preissteigerungen partizipieren können. Aufgrund der klimatischen Veränderungen ist auch nicht zu erwarten, dass es zu einem starken Rückgang der Grundnahrungsmittel kommen wird. Der Fokus der Anleger wird also auch zukünftig den Bereich Roh- und Grundstoffe übergewichten. Davon partizipieren dürften auch der Bereich Energie und die Lebens- und Genussmittel. Belastend für den Markt wird weiterhin der Bankenbereich bleiben, der trotz der verkündeten Abschreibungen noch nicht aus seiner Krise heraus ist. Aufgrund der veränderten Lebensbedingungen sollte auch die Branche Gesundheitswesen, Medizintechnik übergewichtet werden. Neu nehmen wir in diesem Bereich das Unternehmen Synthes in unsere Kaufliste auf.
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