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Die Marktmeinung aus Stuttgart

(lifePR) (Stuttgart, )
Nachdem der deutsche Markt am letzten Freitag zum großen Verfallstag "Hexensabbat" starke Verwerfungen hinnehmen musste, konnte in den letzten Tagen daraus keine Gegenbewegung entstehen. Im Gegenteil, nachdem kein Rückenwind von Seiten der USA oder aus Asien kam, fielen die europäischen Aktienmärkte weiter zurück. Vordergründig soll es am hohen Ölpreis und am Konflikt im Nahen Osten liegen. Dies sind allerdings Faktoren, die nicht neu sind und in den Wochen davor keine Rolle gespielt haben. Wichtig für die Anleger wird nun die Aussage der US-Notenbank sein, ob der Zins beibehalten wird oder, wie teilweise befürchtet, eine Erhöhung stattfindet. Dies würde der Tendenz der EZB entsprechen, die ebenfalls im Juli eine Erhöhung um 25 Basispunkte vornehmen möchte. Ob dies allerdings ausreicht, um der Inflation Herr zu werden, darf mehr als bezweifelt werden. Zudem ist die Gefahr sehr groß, den Rest an positiven Konjunkturdaten mit dieser Zinserhöhung zunichte zu machen. Die Aktiencharts zeigen inzwischen ein sehr trübes Bild. Der DAX ist durch seine Unterstützungslinie von 6.500 Punkten zwar bisher nur kurzfristig durchgebrochen, zeigt dadurch aber eine klare Abwärtstendenz, die bis zum Tief vom März dieses Jahres führen könnte. Fast schon erreicht hat dieses Tief der Euro Stoxx 50, der inzwischen unter die 3.000-Punkte-Markte gerutscht ist und somit nur noch einen Stopp bei 2.850 Punkten hat. Ebenfalls kritisch sieht es nun beim Dow Jones aus. Hier wurde sogar schon das Märztief kurz getestet. Sollten die 11.750 Punkte nicht halten, wäre weiteres, erhöhtes Rückschlagspotenzial vorhanden. Erst bei 12.000 Punkten kann wieder etwas durchgeatmet werden.

Insgesamt bleiben die Kapitalmärkte in einer sehr angespannten Verfassung. Auch die leichten Gegenbewegungen ändern dies nicht. Entscheidend wäre nun, dass die amerikanischen und asiatischen Aktienmärkte mit einer Gegenbewegung aufwarten können, um die Europäer aus ihrer stringenten Abwartehaltung zu befreien. Denkbar wäre auch, dass aufgrund des anstehenden Halbjahresendes viele institutionelle Anleger die Kurse kurzfristig nach oben setzen, um in der Halbjahresperformance nicht ganz so schlecht dazustehen. Da wir unverändert von einer großen Schwankungsbreite ausgehen, bleiben wir bei unserem Cashbestand von 25 %. Wir werden aber nicht zögern, einzelne Unternehmen, die starke Kursrückgänge vollzogen haben und deren fundamentale Basis positiv ist, mit Käufen zu versehen. Somit bleiben wir bei einem Übergewichten der Branche Energie und Versorger und untergewichtet in den Sektoren Automobil und Bau. Kaufenswert sehen wir weiterhin die Nestlé, RWE und OMV.
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