Repräsentative Studie untersucht Erwartungen und Planungen von Marketingentscheidern für die gegenwärtige wirtschaftliche Erholung / Erwartungen insgesamt eher verhalten / Planungen konzentrieren sich auf unmittelbare Markt- und Kundenthemen / drei "Megathemen" identifiziert: Marke, Employer Brand Management und Nachhaltigkeit / Batten & Company-Partner Adel Gelbert: "Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss diese drei Themen einfach beherrschen".
Der Aufschwung scheint bei Marketingentscheidern noch nicht richtig angekommen zu sein - dies ist das Kernergebnis einer repräsentativen Studie von Batten & Company, der auf Marketingstrategien spezialisierten Unternehmensberatung der BBDO Gruppe.
Die wesentlichen Ergebnisse im Überblick:
- Eher verhaltener Optimismus: 58% der Entscheider glauben nicht an eine Umsatzverbesserung in ihrer Branche für 2011 gegenüber dem Vorjahr - die Optimisten sind mit 42% in der Minderheit. Wenn es um das eigene Unternehmen geht, dann fällt die Erwartung noch verhaltener aus: nur 15% erwarten, dass ihr Unternehmen nennenswert von der wirtschaftlichen Erholung profitieren wird.
- Renaissance der Qualität erwartet: Die größte Chance wird in steigenden Qualitätsansprüchen der Nachfrager gesehen, die man als Qualitätsanbieter mit entsprechenden Preispositionen bedienen möchte. Folgerichtig planen zwei Drittel der Entscheider eine Qualitätsoffensive.
- Planungsfokus auf markt- und kundennahe Themen: Die Planungspriorität liegt klar auf Themen, die unmittelbar markt- und kundenwirksam sind: Verstärkung der Vertriebsaktivitäten (72%), besseres Verständnis relevanter Kundenerwartungen (71%) und mehr Online in Marketing und Vertrieb (64%) führen die Liste der Planungsprioritäten an. Dies spiegelt sich auch in den Investitionsplanungen wieder: mehr Marketinginvestitionen fließen vor allem in Kundenbeziehungsmanagement (46%), Vertrieb (44%) und Kommunikation/Werbung (39%).
- Drei Megathemen für erfolgreiches Marketing: Insbesondere die zurückliegende Finanzkrise scheint den Blick dafür geschärft zu haben, worauf es beim Marketing der Zukunft wirklich ankommen wird: Marke (63%), Employer Brand Management (39%) und Nachhaltigkeit (39%).
Fazit
- Bei vielen Marketingentscheidern scheint der Schreck der Finanzkrise noch tief zu sitzen, sodass sie dem aktuellen Aufschwung mit einer gesunden Skepsis begegnen.
- Die Krise wirkt auch stark in der Einschätzung nach, worauf es beim Marketing in Zukunft wirklich ankommen wird: Marke, Employer Brand Management und Nachhaltigkeit.
- Kurzfristig geht es mit der eigenen Planung vor allem "ran an Markt und Kunden".
Studiendesign
Über 300 Marketingentscheider (repräsentative Teilerhebung) wurden Anfang des Jahres per Telefonbefragung (CATI) zu ihren Erwartungen und Planungen für 2011 befragt. Der Branchen-Mix setzte sich zusammen aus: Automobil, Energiewirtschaft, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Informationstechnik, Konsumgüter, Chemie, Handel, Industriegüter, Transport und Logistik.
Der Aufschwung scheint bei Marketingentscheidern noch nicht richtig angekommen zu sein - dies ist das Kernergebnis einer repräsentativen Studie von Batten & Company, der auf Marketingstrategien spezialisierten Unternehmensberatung der BBDO Gruppe.
Die wesentlichen Ergebnisse im Überblick:
- Eher verhaltener Optimismus: 58% der Entscheider glauben nicht an eine Umsatzverbesserung in ihrer Branche für 2011 gegenüber dem Vorjahr - die Optimisten sind mit 42% in der Minderheit. Wenn es um das eigene Unternehmen geht, dann fällt die Erwartung noch verhaltener aus: nur 15% erwarten, dass ihr Unternehmen nennenswert von der wirtschaftlichen Erholung profitieren wird.
- Renaissance der Qualität erwartet: Die größte Chance wird in steigenden Qualitätsansprüchen der Nachfrager gesehen, die man als Qualitätsanbieter mit entsprechenden Preispositionen bedienen möchte. Folgerichtig planen zwei Drittel der Entscheider eine Qualitätsoffensive.
- Planungsfokus auf markt- und kundennahe Themen: Die Planungspriorität liegt klar auf Themen, die unmittelbar markt- und kundenwirksam sind: Verstärkung der Vertriebsaktivitäten (72%), besseres Verständnis relevanter Kundenerwartungen (71%) und mehr Online in Marketing und Vertrieb (64%) führen die Liste der Planungsprioritäten an. Dies spiegelt sich auch in den Investitionsplanungen wieder: mehr Marketinginvestitionen fließen vor allem in Kundenbeziehungsmanagement (46%), Vertrieb (44%) und Kommunikation/Werbung (39%).
- Drei Megathemen für erfolgreiches Marketing: Insbesondere die zurückliegende Finanzkrise scheint den Blick dafür geschärft zu haben, worauf es beim Marketing der Zukunft wirklich ankommen wird: Marke (63%), Employer Brand Management (39%) und Nachhaltigkeit (39%).
Fazit
- Bei vielen Marketingentscheidern scheint der Schreck der Finanzkrise noch tief zu sitzen, sodass sie dem aktuellen Aufschwung mit einer gesunden Skepsis begegnen.
- Die Krise wirkt auch stark in der Einschätzung nach, worauf es beim Marketing in Zukunft wirklich ankommen wird: Marke, Employer Brand Management und Nachhaltigkeit.
- Kurzfristig geht es mit der eigenen Planung vor allem "ran an Markt und Kunden".
Studiendesign
Über 300 Marketingentscheider (repräsentative Teilerhebung) wurden Anfang des Jahres per Telefonbefragung (CATI) zu ihren Erwartungen und Planungen für 2011 befragt. Der Branchen-Mix setzte sich zusammen aus: Automobil, Energiewirtschaft, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Informationstechnik, Konsumgüter, Chemie, Handel, Industriegüter, Transport und Logistik.
