Die beiden Gießereien, die mit 150 Mitarbeitern mehr als 20 Mio. Euro jährlich umsetzen, sind auf Eisenguss spezialisiert. Das Altöttinger Werk verarbeitet vorwiegend komplizierte Werkstoffe und Legierungen, während der Schwerpunkt des Wurzener Werks bei besonders anspruchsvollen Guss-Geometrien liegt. Esterer zeichnet sich durch ein strenges und durchgängiges Qualitäts- und Kontrollmanagement über die gesamte Prozesskette aus (Null-Fehler-Toleranz). Hierzu verfügt Esterer über eigene Labors, um z.B. Härteanalyse, Rissprüfungen, Ultraschallprüfung oder Durchstrahlungstests durchführen zu können. Größte Abnehmerbranche von Esterer-Gussteilen ist der Maschinenbau. Wegen der kontrollierten Qualität der Esterer-Produkte werden sie insbesondere auch in hochsicherheitsrelevanten Bereichen von Bahn, Schiffsbau und Flugindustrie eingesetzt.
Der Firmenübergang erfolgte im Rahmen eines kombinierten Management-Buy-outs (MBO)/Management-Buy-ins (MBI), bei dem sowohl firmeninterne Manager (MBO) als auch firmenexterne Führungskräfte (MBI) Anteile eines Unternehmens erwerben. Hans Topol, einer der neuen Besitzer, arbeitete bereits seit 5 Jahren als Geschäftsführer bei den beiden Gießereien. Der zweite, Richard Langlechner, war bisher noch nicht im Unternehmen aktiv.
Der Minderheitsgesellschafter BayBG ist der bayerische Marktführer unter den am Mittelstand orientierten Beteiligungsgesellschaften. Die BayBG ist an 540 bayerischen Mittelstandsunternehmen aller Branchen mit insgesamt 295 Mio. Euro beteiligt. Neben dem Engagement bei einem Gesellschafterwechsel begleitet sie regelmäßig auch Investitions- und Innovationsvorhaben sowie unternehmerische Turn-around-Maßnahmen.
Rückfragen: josef.krumbachner@baybg.de, Tel. 089 122280-172