Die Pharmazeutisch-technische Assistent/in, kurz PTA, ist die rechte Hand des Apothekers. Sie prüft Medikamente im Labor, stellt individuelle Arzneimittel her und leistet kompetente Beratung in allgemeinen Gesundheitsfragen. Eine Kombination aus Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Spaß im Umgang mit Menschen steht dabei im Vordergrund. Die Ausbildung ist staatlich geregelt und läuft über zwei Jahre an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule für PTA. Im Anschluss folgt ein sechsmonatiges Berufspraktikum. Voraussetzung für die Ausbildung zur PTA ist die Mittlere Reife.
Die Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, kurz PKA, ist das Organisationstalent in der Apotheke. Die Lehrinhalte der drei-jährigen Ausbildung reichen von Beschaffung und fachgerechter Lagerung der Arzneimittel über Büroorganisation und Dokumentation bis hin zur Gestaltung der Schaufenster. Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind besonders gefordert, wenn es um die mehr als 10.000 Medikamente geht, die üblicherweise in einer Apotheke vorrätig sind. Um die PKA-Ausbildung in einer der 16 Berufsschulen in Bayern beginnen zu können, wird mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt.
Die Ausbildung zur PTA und PKA bietet den Jugendlichen eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe in einem spannenden Umfeld, im ständigen Kontakt mit Menschen und einer zukunftsweisenden Branche. Die Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung sind vielseitig – ob in einer öffentlichen Apotheke, einer Krankenhaus-Apotheke oder in der pharmazeutischen Industrie.
Über 450 PTA und mehr als 200 PKA starten in diesen Tagen ihre Ausbildung in Bayern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in der modernen Apotheke und sind eine unentbehrliche Hilfe, wenn es um unser wichtigstes Anliegen geht: Ihre Gesundheit.
Mehr Informationen über die verschiedenen Ausbildungs-möglichkeiten in der Apotheke, die genauen Lehrinhalte und die jeweiligen Bewerbungsfristen erhalten Sie auch unter www.blak.de.