Für die Entwicklung des neuen Hellen wurden, in enger Abstimmung mit Koryphäen aus der Bierszene, diverse Rezepturen sowie Sudverfahren getestet, um ein optimales geschmackliches Ergebnis zu erzielen. Zudem wurde in der Geschichte der Brauerei geforscht und zahlreiche Expertenmeinungen bei Verkostungen eingeholt, die in die Rezeptur genauso wie in das Gebinde und die optische Aufmachung geflossen sind. Herausgekommen ist ein aromatisches Gesamtkunstwerk, das die Philosophie der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan bestens zeigt: höchste Braukunst mit traditionellen wie auch modernen Einflüssen hergeleitet aus der Geschichte der Brauerei. Es demonstriert gelebtes bayerisches Brauchtum dem aktuellen Zeitgeist angepasst und wird mit feinstem Hallertauer Hopfen und Malz aus dem Freistaat hergestellt.
Trend hin zu hellen Biersorten
„Natürlich ist der Trend hin zu hellen Bieren nicht mehr brandneu, aber wir wollten mit unserem neuen Hellen alles richtig machen. Daher haben wir uns bei der Entwicklung die Zeit gelassen, die wir gebraucht haben, um eine Bierspezialität herzustellen, die unseren Ansprüchen gerecht wird und auch auf geschichtlichen Tatsachen fußt. Das Helle in der Euroflasche ist eine eigene Kategorie geworden und wir wollen natürlich Teil dieser Entwicklung sein“, erklärt Brauereidirektor Prof. Dr. Josef Schrädler die Tatsache, dass zusätzlich zum Weihenstephaner Original von der Staatsbrauerei nun noch eine weitere untergärige, helle Bierspezialität auf dem Markt erhältlich sein wird. Diese jedoch in der Euro- und nicht in der NRW-Flasche. „Unsere erste Zwischenbilanz nach den ersten Monaten fällt sehr positiv aus. Die Verbraucher sind von dem milden, sanften Aroma, der eleganten Bittere begeistert“, berichtet Dr. Schrädler mit Blick auf die ersten Absatzzahlen.
Zurück zu Bewährtem: zwei Helle im Sortiment
Früher gab es in Weihenstephan schon einmal zwei Helle: eine leichtere Variante, so wie das jetzt wieder neu aufgelegte, und ein stärker eingebrautes Helles. Letzteres ist ein Vertreter der Kategorie Export, zeichnet sich durch einen höheren Alkoholgehalt aus, ist damit länger haltbar und ideal für den Weg ins Ausland. Aus diesen beiden Hellen entstand das Weihenstephaner Original Helles mit 5,1% vol. Da die Vorlieben der Bierkenner in den letzten Jahren jedoch vielfältiger geworden sind, möchte die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan mit zwei hellen, untergärigen Bierspezialitäten für jeden Bierliebhaber eine Antwort bereit haben.
Das neue Helle unterscheidet sich deutlich vom Weihenstephaner Original, das es nach wie vor in der NRW- und der Longneck-Flasche gibt und im Aroma etwas würziger ist. Es ist milder, gefälliger mit einem ausgewogenen Malzkörper, der mit einer eleganten Hopfenaromatik überrascht. Für beide Geschmacksrichtungen gibt es viele Fans – und deshalb wird die Staatsbrauerei das Original weiterhin im Sortiment behalten.
Branchenecho
Das sagen Bierexperten zum neuen Hellen:
Mareike Hasenbeck, Biersommelière, bloggt auf feinerhopfen.com:
„Das neue Helle zeigt sich glanzfein in einem strahlenden Goldton im Glas, ein schneeweißer, feinporiger und stabiler Schaum liegt obenauf. In die Nase strömen liebliche Malznoten und eine sanfte Würze. Das Mundgefühl ist weich und leicht prickelnd. Auf der Zunge präsentiert sich das Helle mit einer zarten Süße, einem Honig-Touch und einer milden Würze. Das Finish zeigt sich mit einer minimalen Herbe. Das neue Helle ist lieblicher, milder und sanfter im Aroma (als das Original; Anm. der Redaktion).“
Elisa Raus, amtierende Weltmeisterin der Biersommeliers:
„Ein sehr rundes, süffiges Genusserlebnis. Optisch vereint die Flasche Tradition und Moderne, innendrin verbirgt sich ein typisches, sehr gutes Helles. Der erste Schluck macht direkt Lust auf mehr. Gelungen!“