Rechtzeitig zum Wochenende ist Wetterbesserung in Sicht. Das heißt für Deutschlands höchstes Skigebiet: Am Freitag startet die Skisaison. Neben den Doppelschleppliften Schneefernerkopf und Gletschersee am Zugspitzplatt, öffnet auch schon die 6er-Sesselbahn Sonnenkar. Mit zunehmender Schneedecke laufen dann so schnell wie möglich insgesamt neun Bahnen und Lifte auf der Zugspitze, die durchschnittlich 12.000 Gäste pro Stunde befördern können.
Die Wetterkapriolen am letzten Wochenende haben gezeigt: Reichlich Schnee ist kein Garant dafür, dass die Lifte sofort in Betrieb gehen. "In den vergangenen Tagen sind über 1,50 Meter Neuschnee gefallen, wir hatten Wind mit bis zu 100 km/h in der Stunde und sehr schlechte Sicht. Auf 2600 Metern sind die Wetterbedingungen extremer als in mittleren Lagen. So konnte die Situation auch nach den Schneefeldsprengungen nicht ausreichend beurteilt werden. Entsprechend war die Devise, kein Risiko einzugehen", fasst Eva-Maria Greimel, Pressesprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG, die Geschehnisse zusammen. Bis Donnerstag sind nach wie vor Schneefall und Wind angekündigt, so dass es für Deutschlands höchstes Skigebiet nicht möglich ist, den Liftbetrieb vor Freitag aufzunehmen.
Grundsätzlich aber herrscht große Freude über den reichlich vorhandenen Schnee. Die Verantwortlichen der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG können nun dank der üppig gefallenen weißen Pracht die Pisten bestens präparieren. Damit ist der Skibetrieb auf der Zugspitze ab Freitag nach Angaben von Sprecherin Eva-Maria Greimel durchgehend bis zum Saisonende im Mai gewährleistet. "Die jetzt bereits vorhandene Schneemenge liefert für den Saisonverlauf eine perfekte Unterlage", freut sich Greimel und gibt den Wintersportlern damit einen positiven Ausblick auf die bevorstehende Ski-Saison.