Das Skigebiet Zugspitze und das Classic-Gebiet von Garmisch-Partenkirchen sind speziell bei Eltern mit Kindern sehr beliebt. Umso wichtiger ist es auch für die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG die Familien zu fördern. "Für zwei Erwachsene mit zwei Kindern beispielsweise ist ein Skiurlaub oder Skitag nicht immer leicht zu finanzieren. Andererseits ist es für Groß und Klein jedes Mal ein Erlebnis. Wir möchten den Familien mit einer Preissenkung entgegenkommen und somit auch mehr Kindern das Skifahren und Snowboarden ermöglichen", so Wotan Lichtmeß, kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG. So wird bei den Kindertarifen eine Ermäßigung mit durchschnittlich zwölf Prozent gewährt. Ein Skitag auf der Zugspitze kostet beispielsweise für ein Kind (bis einschließlich 18 Jahre) im Rahmen der Familienermäßigung statt 12,50 Euro nur noch 11,00 Euro, im Classic-Gebiet statt 16,50€ nur noch 14,50€. 40 Prozent Ermäßigung gibt es sogar für alle Kinder, die mit ihren Eltern das Classic-Gebiet zunächst mit den Bergbahnen jedoch ohne Ski erkunden möchten. Eine Berg- und Talfahrt an Alpspitze, Kreuzeck, Hausberg und Wank kostet für die Schneefans bis 15 Jahre anstatt 5 Euro dann 3 Euro.
Aber nicht nur Familien profitieren preislich von der Umsatzsteuersenkung. Das gesamte Ticketsystem wird angepasst. Und auch in die Ski-Anlagen selbst werde in Zukunft verstärkt investiert. "Wir werden unsere Skigebiete und Anlagen weiter modernisieren und die Qualität unserer Angebote verbessern. Von der nächsten Ausbaustufe im Kinderland am Hausberg sowie der neuen Beschneiung der Olympia-Abfahrt werden alle unsere Gäste profitieren", erklärt der technische BZB-Vorstand, Peter Huber.
Der ermäßigte Steuersatz sichert den Betreibern der Seilbahnen eine Chancengleichheit gegenüber dem öffentlichen Personennahverkehr sowie den Nachbarländern. Dort unterliegen die Bergbahnen bereits dem ermäßigten Umsatzsteuersatz. So entstand in den letzten Jahren ein immer deutlicheres Gefälle bei der Angebots- und Preisgestaltung. Deutsche Unternehmen konnten zudem weniger investieren, erklärt Peter Huber. Die Folge: Gäste wanderten in die Nachbarländer ab, erhebliche Wertschöpfung ging für ganze Regionen verloren.
Nun gibt es keinen Grund mehr, auf benachbarte Skigebiete auszuweichen. Erst recht nicht, wo doch auf Deutschlands höchstem Berg die Skisaison an diesem Freitag, 16. November, eröffnet wird.