Auch Schlagzeilen wie „Getreide ist so teuer wie nie zuvor“ und „Versorgungsknappheit treibt die Brotpreise hoch“ entbehren jeglicher Grundlage, teilt der BBV mit. Zwischen 1950 und 1992 waren Brotweizen, Brotroggen und Braugerste in Bayern durchgehend teurer als in diesem Jahr. Den Höchststand erreichte der Weizenpreis im Jahr 1983 mit knapp 26 €/100 kg. Heute sind es 16 bis 18 €/100 kg.
Den Erzeugerpreisen stehen steigende Produktionskosten sowie steigende Kosten für Betriebsmittel wie Dünger oder Kraftstoff gegenüber. Mit den steigenden Erzeugerpreisen lohne sich die Getreideproduktion für die Landwirte erstmals nach vielen Jahren wieder, so der BBV.