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Trendumkehr erforderlich

Präsidium ruft Schlacht- und Lebensmittelwirtschaft dazu auf, Leistungen heimischer Erzeugung zu honorieren

(lifePR) (München, )
Zu einer Trendwende auf den Schlachtviehmärkten fordert das BBV-Präsidium in seiner aktuellen Stellungnahme die Schlacht- und Lebensmittelwirtschaft auf. Der Grund: Der heimischen Veredelungswirtschaft dürfe nicht der Boden entzogen werden. Niedrige Preise bei Rind- und Schweinefleisch würden die Erzeuger zur Aufgabe zwingen, viele wechselten zur Energieerzeugung. Gleichzeitig müsse sich die Erzeugerseite stärker bündeln. Ende Juni hatten Landwirte vor den Schlachthöfen im schwäbischen Buchloe und im niederbayerischen Pfarrkirchen protestiert. Gestern fand eine weitere Demonstration im oberbayerischen Waldkraiburg statt.

Der BBV bekennt sich zu den Bedingungen für Lebensmittelsicherheit und Qualitätssicherung. Kein Verständnis habe der Bauernverband, wenn die Lebensmittelwirtschaft zu Billigware aus Importen greife, die weit unter den im Inland geltenden Standards produziert wurden. Bei Importware aus Drittländern müssten die gleichen Qualitätsmaßstäbe angelegt werden wie bei heimischen Erzeugern.

Es dürfe keine Zweigleisigkeit beim Verbraucherschutz geben, machte das BBV-Präsidium deutlich. Nachdem kürzlich zum wiederholten Male Zweifel an der Verbrauchersicherheit von Rindfleisch aus Brasilien aufgekommen waren, rief der europäische Bauernverband COPA am vergangenen Montag zu schärferen Kontrollen von Importen in die EU auf.

Zur unmittelbaren Entlastung des Rindfleischmarktes und der Umkehr des anhaltenden Preisverfalls sei eine spürbare Anhebung der Exporterstattungen notwendig, so das Präsidium. Ohne Ausgleich durch die Erhöhung der Exportstützung könne EU-Rindfleisch auf den Drittlandsmärkten und an den EU-Grenzen mit dem insbesondere aus Südamerika stammenden Angebot nicht konkurrieren, dem wesentlich niedrigere Sozial- und Produktionsstandards zu Grunde liegen.

Gegen Handelspraktiken, die die Belange der heimischen Erzeuger und Verbraucher mit Füßen treten, protestierte BBV-Generalsekretär Hans Müller in einem Brief an die Metro AG. Hintergrund ist eine Sonderverkaufsaktion für Rindfleisch aus Südamerika.
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