„Klimaschutz, Notdiensteinsätze, Neubauten, Sanierungen, Reparaturen, Schadensbeseitigung…“, beschreibt die Headline einer gemeinsamen Kampagne das Angebotsportfolio – bevor ein großes „Aber“ kommt: „Das Handwerk will und kann das, aber es wird uns in München schwergemacht“, so weiter der Kampagnentext der Dachdecker-Innung München-Oberbayern, der Bauinnung München-Ebersberg und der SHK-Innung. Diese Gewerke könnten damit wichtige Beiträge zur Energiewende, zum Energiesparen, zur Nachhaltigkeit und zum Wohnungsbau leisten.
Doch seit sich das Parken der „mobilen Werkstätten“ der Handwerker – also ihrer Transporter - um fast das Dreifache verteuert hat, müssen potenzielle Auftraggeber mit einer Absage auf ihre Auftragsanfragen rechnen. Für die Handwerksbetriebe ist es schlichtweg zu teuer, Kunden in München zu betreuen.
Ebenso hart trifft es auch die in München ansässigen Handwerker. Auch ihre Parkausweise für die Firmenfahrzeuge sind von bisher 120 € auf 720 € angehoben worden.
Mit einer gemeinsamen Kampagne werben die drei Innungen jetzt für Verständnis – und für ein Nachdenken im Stadtrat der Landeshauptstadt.