Beim Absatz besteht nach Aussage des Minister bislang wenig Grund zur Sorge. Angesichts der gestiegenen Getreidepreise hat auch die Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffeln wieder zugenommen. Gerade die großen Kartoffeln bei den für Pommes Frites geeigneten Sorten sind gefragt. Voraussetzung ist allerdings eine hochwertige Qualität. Hier zahlt sich laut Miller aus, dass Bayern konsequent auf Spitzenproduktion setzt. Das Qualitätszeichen „Geprüfte Qualität – Bayern“ (GQ) leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Den ersten drei Zeichennutzern für Speisekartoffeln überreichte der Minister in Neuburg ihre Urkunde. „Sie erfüllen damit auch bei Kartoffeln die wachsenden Anforderungen Ihrer Kunden nach hoher Qualität und Produkten aus der Region“, so Miller.
Der Freistaat ist das zweitgrößte deutsche Kartoffelanbauland. Die Fläche ist dieses Jahr um 600 Hektar auf knapp 48 000 Hektar angestiegen. Im langjährigen Durchschnitt werden in Bayern rund zwei Millionen Tonnen Kartoffeln pro Jahr geerntet. Um die gestiegene Nachfrage nach hochwertigen Kartoffelerzeugnissen zu bedienen, haben bayerische und internationale Unternehmer mit Hilfe vorausschauender Förderpolitik Verarbeitungskapazitäten für rund 3000 000 Tonnen Veredelungskartoffeln geschaffen.