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Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Hochwasserschutz durch Flurneuordnung

In Neustadt entstehen Rückhalteflächen für die Donau

(lifePR) (München, )
Der zunehmende Klimawandel und die damit steigende Hochwassergefahr machen umfangreiche Schutzmaßnahmen entlang der bayerischen Flüsse erforderlich. Das Hochwasserschutzprogramm 2020 des Freistaats mit einem Investitionsvolumen von 2,3 Milliarden Euro soll die Bevölkerung im Falle eines Hochwassers wirksam schützen und die Schäden möglichst begrenzen. Um das dafür notwendige Rückhaltevolumen zu schaffen, sind nach den Worten von Landwirtschaftsminister Josef Miller weitere umfangreiche Flächen erforderlich. „Die Flurneuordnung ist dabei der Weg, um die verschiedensten Interessen aufeinander abzustimmen“, sagte der Minister in Neustadt. Ein vorausschauender Landerwerb könne die betroffenen Landwirte vor existenzbedrohenden Eingriffen und Enteig-nungen bewahren.

In Neustadt an der Donau, wo bei Goldau ein Polder vergrößert und ein Damm verlegt wird, sollen durch Flurneuordnung die Interessen von rund 200 Grundeigentümern mit dem Schutzbedürfnis der Allgemeinheit abge-stimmt werden. Für die Landwirte bietet sich damit die Chance, neue Wirt-schaftswege zu nutzen oder durch Zusammenlegung größere Felder zu schaffen und damit ihre Produktionsverhältnisse zu verbessern. Miller: „In Neustadt zeigt sich beispielhaft, wie Kommune, Bürger, Landwirte mit Wasserwirtschaft und Ländlicher Entwicklung zusammenwirken, um den Schutz der Donau-Anlieger mit den Bedürfnissen einer zeitgemäßen Landbewirtschaftung in Einklang zu bringen: So werden aus Betroffenen Beteiligte.“

Das gesamte Verfahren um Neustadt, das vom Pfingsthochwasser 1999 besonders stark betroffen war, umfasst 230 Hektar. Elf Hektar davon sollen bereits ab 2010 im Hochwasserfall gezielt überflutet werden können. Die Gesamtkosten für das Verfahren belaufen sich auf rund eine Million Euro. Die Baumaßnahmen werden im zweiten Halbjahr 2007 beginnen.
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