Mit seinem Zukunftsprogramm setzt Bayern die Vorgaben der Verordnung zur „Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds“ (ELER) um. In diesem Rahmen bietet der Freistaat eine breite Palette von Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft, zur Honorierung von Umweltleistungen und zur Förderung einer integrierten ländlichen Entwicklung sowie zur Unterstützung forstwirtschaftlicher Maßnahmen an. „Damit verfügen wir wieder über ein attraktives und ausgewogenes Förderangebot zur Stärkung des gesamten ländlichen Raums“, sagte der Minister.
Die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm und die Einzelbetriebliche Förderung bleiben laut Miller wesentliche Kernelemente bayerischer Agrarpolitik. Sie sind auch weiterhin die finanzstärksten Programme. In der sogenannten zweiten Säule – also ohne die Direktzahlungen an die landwirtschaftlichen Betriebe – stehen dem ländlichen Raum im Freistaat insgesamt an EU-, Bundes- und Landesmitteln im Förderzeitraum 2007 bis 2013 rund 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung.