„Zwar mag das Wasser in anderen Ländern auf den ersten Blick vielleicht billiger sein. Dort aber herrschen im Vergleich mit Deutschland gravierende Defizite bei der Trinkwasserqualität, Versorgungssicherheit und angemessenen Kostendeckung der erbrachten Dienstleistung“, erläutert der BGW. Deutschland habe europaweit einen der niedrigsten Wassergebräuche, ein Indiz für die hohe Qualität der Leitungsnetze.
„In Deutschland steht unseren Kunden rund um die Uhr Trinkwasser in bester Qualität zur Verfügung – auch in extremen Hitzeperioden“, so der BGW. Zudem dürfen nur die durch die Wasserbereitstellung entstandenen Kosten an die Kunden weiterberechnet werden. Grundlage dafür ist das Kostendeckungsprinzip.
Die VEWA-Studie, der Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise, mache laut BGW die Kostenstruktur und die Leistungsstandards bei der TrinkwasserversorSeite 2/2 Presseinformation vom 16.08.2007 gung und Abwasserentsorgung in Europa transparent. Der Vergleich hat ergeben, dass es bei der Qualität der Ver- und Entsorgung, gemessen an Parametern wie Trinkwasserqualität, Anschlussgrad und Erneuerungsrate der Netze, trotz einheitlicher europäischer Richtlinien starke Unterschiede gibt. Ebenso berücksichtigt die VEWA-Studie Steuern und Subventionen auf den Wasserpreis in den verschiedenen europäischen Ländern.
Im Resultat zeigt sich, dass die Wasser- und Abwasserpreise in den untersuchten Ländern bei Annahme eines ähnlichen Qualitäts- und Leistungsniveaus auf gleicher Höhe liegen. Der Verbraucher zahlt damit pro Einwohner und Jahr, bzw. gemessen am verfügbaren Einkommen, annähernd gleich viel für die Wasserversorgung bzw.Abwasserentsorgung wie der Verbraucher in England / Wales, Frankreich und Italien.