„Die deutschen Wasserversorger haben genug Wasser in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung, sie sind für solche Trockenzeiten gut gerüstet“, so der BGW.
Deutschland habe mit einem jährlichen, erneuerbaren Wasservorrat von 188 Milliarden Kubikmeter Grund-, Oberflächen- und Quellwasser ein reichliches Wasserangebot, das nur zu einem Bruchteil genutzt werde: Die deutschen Wasserversorger fördern davon etwa drei Prozent oder 5,3 Milliarden Kubikmeter Wasser jährlich. Beim täglichen Haushaltswassergebrauch ist Deutschland insofern spitze, als die Bürger mit 125 Litern pro Einwohner und Tag im Durchschnitt wesentlich weniger Wasser gebrauchen als die Bürger in allen anderen europäischen Ländern. Zudem ist der Wasserpreis gering: So liegt der durchschnittliche Wasserpreis in Deutschland bei 1,85 EUR pro 1.000 Liter (=1 Kubikmeter).
Falscher Wassergeiz sei auch in den Sommermonaten nicht angebracht. Übertriebenes Wassersparen ist aus gesundheitlicher Sicht nicht zu empfehlen und kann zur Kostenfalle werden. „Bei heißeren Temperaturen ist regelmäßiges Trinken wichtig, Experten raten zu rund 2,5 Liter Trinkwasser pro Tag. Aufgrund unserer reichlichen Trinkwasserreserven muss niemand ein schlechtes Gewissen haben, wenn er sich mehrmals am Tag duscht“, so der BGW.