Dipl.-Ing. Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke, sieht den Bochumer Energieversorger hier in der Pflicht. "Keiner kann alleine das Klimaproblem lösen, aber jeder sollte seinen Beitrag leisten. Mit der Nachhaltigkeit unseres Energiekonzeptes stehen wir als Unternehmen und Energieversorger zu unserer Verantwortung. Das sind wir unseren Kunden und kommenden Generationen schuldig."
Das Solarkraftwerk in Gnodstadt produziert Strom für rund 400 Haushalte. Das entspricht 1,6 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Im Gegensatz zur Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen werden so jährlich über 1000 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) vermieden.
Mit der Projektierung und Errichtung der Anlage wurde im Juli die Beck Energy GmbH aus Kolitzheim bei Schweinfurt beauftragt. Das unterfränkische Unternehmen ist auf Freiflächensolarkraftwerke spezialisiert und Marktführer im Einsatz von innovativen Dünnschicht-Solarmodulen.
"Dünnschicht- Technologien gehört in der Photovoltaik die Zukunft. Man ist unabhängig vom Wafer-Silizium und der Materialaufwand in der Fertigung ist drastisch verringert. Überdies erreichen wir mit unserem Systemdesign und Dünnschichtmodulen im realen Betrieb bis zu zehn Prozent höhere Erträge. Das spricht für sich.", meint Martin Zembsch, Geschäftsführer der Beck Energy GmbH.
"Die Stadtwerke Bochum haben mit dem Solarkraftwerk bei Würzburg ihr engagiertes Vorhaben, den umweltfreundlichen Energiemix weiter auszubauen, in die Tat umgesetzt", so Dietmar Spohn. Auch in Zukunft wird die Beck Energy den Bochumer Energieversorger mit ihrem Know-how der Solartechnik unterstützen.