Das Joint Venture umfasst den Bau und den Betrieb des Krankenhauses. Die Tongji-Universität hält 46 Prozent, Siemens Project Ventures 40 Prozent und Asklepios Kliniken 14 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen. Der Joint Venture-Vertrag wurde am 24. Mai 2007 in Beijing in Anwesenheit des Staatspräsidenten der Volksrepublik China, Hu Jintao, und des deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler unterzeichnet.
Beiten Burkhardt begleitete die Transaktion mit Rechtsanwälten aus ihren Büros in Hong Kong und Shanghai. Das Team umfasste den Leiter der China-Praxis Dr. Björn Etgen (Federführung, Corporate, Hong Kong), Salary Partner Rainer Burkardt (Corporate/Real Estate, Shanghai) und Associate Edith Chen (Corporate, Shanghai). Die China-Praxis der Kanzlei beriet das Team in Fragen zum Gesellschaftsrecht (Entwurf und Verhandlung des Joint Venture-Vertrages) sowie zu den Landnutzungsrechten. Das deutsche Wettbewerbsrecht wurde von Matthias Schroeder und Oliver Schniewind aus dem Münchener Büro von Beiten Burkhardt abgedeckt.
Auf Seiten von Siemens war inhouse counsel Andrea Liess (Legal Services Finanzrecht) tätig. Asklepios wird von Rechtsanwalt Dr. Christoph Partsch, Berlin, vertreten. Die Tongji-Universität hatte neben Beiten Burkhardt die chinesische Kanzlei Alliance Legal Partnership (ALP) aus Shanghai mandatiert.
Die Siemens AG ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Asklepios Kliniken GmbH ist einer der führenden internationalen Betreiber von Krankenhäusern. Die Asklepios-Gruppe trägt Verantwortung für mehr als 90 Einrichtungen, über 30 Tageskliniken, 20.000 Betten und 34.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa, den USA und künftig China. Die Tongji University in Shanghai (vormals Deutsche Medizinschule für Chinesen, Tongji German Medical School) wurde 1907 gegründet und zählt heute zu den ältesten und anerkanntesten akademischen Institutionen in China.