Der Ursprung des Distanzreitens geht weit zurück. Es zählt zu den ältesten Reitsportarten überhaupt. Frühe Kulturen wie die Perser entwickelten mithilfe von Pferden die ersten Langstrecken – Kommunikationssysteme und auch in Nordamerika wurden mit Pferden auf einer Gesamtstrecke von über 3000 km postalische Nachrichten überbracht. Um die darauffolgende Jahrhundertwende wurde das Distanzreiten zu einem eigenständigen Sport.
Man unterscheidet zwischen kurzen, mittleren und langen Distanzritten, wobei sich letztere über eine Mindeststrecke von 81 km bis maximal 160 km Tagesritt erstrecken. Maßgeblich für den Schutz der Pferde sind heute sogenannte „Vet-Controls“. Das sind Zwangspausen nach 20-40 km Strecke, bei denen obligatorische, tierärztliche Untersuchungen gemacht werden. Erfüllt ein Tier nicht alle notwendigen Kriterien der Checkliste, scheidet es aus dem Rennen aus. Am Ende gewinnt das Pferd mit der besten Zeit, wenn es die finale Tierarztkontrolle besteht. Jedoch ist in Reiterkreisen der Konditionspreis mehr wert als der Sieg über die Distanz! Somit ist nicht nur die Zeit, sondern auch die Kondition und Gesamtwertung der tierärztlichen Werte entscheidend und hier spielt der BEMER für das Siegerduo eine ausschlaggebende Rolle.
Am 16. Juni fand in Babenhausen das internationale Distanzreiten statt. BEMER Partnerin Renate Lang, die seit ihrem 12. Lebensjahr auf dem Pferd sitzt und sich auf die Langstreckendisziplin spezialisiert hat, konnte sich gemeinsam mit ihrer französischen Stute Toison d´or Larzac auf der 120 km Distanz behaupten und den ersten Platz in der Gesamtwertung erringen. Sie beherbergt knapp 30 Pferde und trainiert diese für Distanzritte im Hochleistungsbereich. Mit der Einführung des BEMER Vet im Jahr 2016 ist sie selbst Partnerin geworden und fing an das BEMER System gezielt in die Ausbildung ihrer Pferde zu integrieren. Hierbei kommt bei einigen ausgewählten Pferden der BEMER täglich zum Einsatz. So konnte Renate Lang über die Zeit einen hohen Erfahrungswert über die Wirkungsweise des BEMER in Verbindung mit der Vorbereitung der Pferde für die anspruchsvollen Ritte sammeln, wie sie im Interview näher schildert:
„Ich arbeite nun seit über zwei Jahren mit dem BEMER und verwende ihn für die erfahrenen Pferde, die mehr als 100 km laufen, um dort noch eine gewisse Leistungssteigerung zu erreichen und die Regeneration zu fördern. Man merkt deutlich den Unterschied, wie gut die Pferde solche Strecken dann wegstecken. Seitdem ich den BEMER verwende, sind die Checkkarten beim Tierarzt, anhand derer die Pferde in den jeweiligen Pausen bewertet werden, deutlich besser geworden.“
Bei einem Distanzritt wie jenem in Babenhausen ist es entscheidend, dass der Reiter Tempo und Reitweise darauf einstellt, wie gut das Pferd geht und wie es mit den Bodenverhältnissen zurechtkommt, sodass das Pferd nicht überfordert wird und im schlimmsten Fall bleibende Schäden erleidet. Auch das BEMER System trägt maßgeblich dazu bei, die Belastung für das Tier zu reduzieren, wie Lang weiter erklärt:
„Besonders in den Zwischenpausen wende ich den BEMER kurz an. Kurz, damit das Pferd nicht komplett runterfährt und die Muskulatur nur etwas auflockert. Mit 5-10 Minuten BEMER gewährleiste ich, dass die Laktate aus den Muskeln besser abgebaut werden. Man merkt, dass sie anschließend wesentlich frischer sind. Die galoppieren so raus, als wäre es die erste Runde!“
Mittlerweile ist Renate Lang auch Teil der BEMER Vet Vertrauensgruppe in Österreich und steht als Kontaktperson für Fragen und Erfahrungsaustausch rund um die optimale Einbindung des BEMER Veterinärsystems zur Verfügung. Doch auch am eigenen Leib kann Lang von Erfolgen in Zusammenhang mit dem BEMER Human berichten. Sie erlitt mit 19 Jahren einen Sprunggelenksplitterbruch, welcher nach 10 Jahren für Probleme sorgte und für das Ausscheiden bei so manchen Rennen führte. Dieses Problem sei seit der Anwendung des BEMER Human völlig gelöst. Ebenso erzielte sie merkliche Erfolge im Zusammenhang mit starkem Muskelkater, der nach stundenlangen Distanzritten, wie beispielsweise bei 160 km Rennen, bauchkrampfartige Ausmaße annehmen kann, wie Lang weiter berichtet:
„Da ich nur am Wochenende reiten kann, bin ich selbst leider nicht so optimal trainiert wie meine Pferde. Damit ich das einfach so gut aushalten kann und die Pferde nicht störe oder gar behindere, hilft mir der BEMER ungemein.“
Weitere Informationen Online unter www.bemergroup.com