Das Gebäude in direkter Nachbarschaft zum Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO war schon fertig begehbar, bevor überhaupt eine einzige Betonwand gegossen war. Wie das? Virtuelles Engineering heißt das Zauberwort. Architekturmodell und Zeichnung waren gestern. Heute lassen sich sämtliche Details eines Bauprojekts dreidimensional simulieren und durchplanen. Wie im Fall des ZVE, das gleich neben seinem heutigen Standort in den Virtual Engineering-Labors des Fraunhofer-Instituts simuliert und quasi vor-gebaut worden war.
Ob in der Simulation auch schon das sympathische Schalterprogramm Berker Q.1 zum Einsatz kam, ist leider nicht überliefert. Aber im realen Gebäude setzen Schalter und Steckdosen sowie verschiedene Steuerelemente aus dem Programm Q.1 deutliche Akzente. In das moderne Gebäude fügt sich der Allrounder mit unverwechselbar samtiger Haptik und planem Profil, flachem Schaltwinkel und weichen abgerundeten Konturen unaufgeregt ein.
Wie werden wir morgen arbeiten?
"Kommunikation ist der Schlüssel für neue Arbeitsabläufe", sagt Stararchitekt Ben van Berkel, der das Gebäude geplant und gemeinsam mit Asplan Architekten umsetzt hat. "Wir haben das ZVE so gestaltet, dass es Kommunikation auf allen Ebenen fördert." Realisiert wurde ein lichtes fünfgeschössiges Gebäude mit Besprechungs-räumen, Büros und Labors, das einen Blick darauf zulässt, wie wir vielleicht morgen arbeiten werden.
Der Frage "Wie werden wir in Zukunft arbeiten?" ist darum auch ein spezieller Abschnitt in Berkers Blueprint B.10 gewidmet. Namhafte Designer und Architekten wie Ross Lovegrove, Matteo Thun und Matthias Pietzcker richten den Blick auf eine neue, andere Arbeitswelt.
Berker Blueprint
In "Blueprint" stellt Berker in unregelmäßigen Abständen besondere architektonische Projekte vor. Das englisch- und deutschsprachige iF-Award-prämierte Magazin, rückt sowohl Architektur-klassiker als auch Visionen für das Wohnen und Arbeiten von morgen in den Fokus.
Kostenlose Bestellung unter:
www.berker.de/blueprint