Demnach statteten besonders Gäste aus dem Inland der Spree-Metropole einen Besuch ab. Ihre Zahl stieg um 5, 9 Prozent auf 328.949. Sie sorgten zudem für eine Erhöhung der Übernachtungszahlen in den Beherbergungsbetrieben um 8,4 Prozent auf 652.916.
Burkhard Kieker, Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH, zeigt sich verhalten optimistisch:"Berlin ist auch in der Krise hochattraktiv und mit den aktuellen Zahlen trotzen wir dem Abwärtstrend anderer Destinationen. Der Markt ist sehr uneinheitlich, aber die deutsche Hauptstadt hat viel zu bieten: ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis, die einzigartige Atmosphäre einer Kultur- und Lifestyle-Metropole sowie die Veranstaltungen rund um das Jubiläum des Mauerfalls. Damit werden wir zu den Gewinnern in der Krise gehören."
Die Zahlen der ausländischen Besucher konsolidierten auf hohem Niveau. 134.004 internationale Gäste kamen im ersten Monat des Jahres nach Berlin (-0,4%). Sie blieben allerdings mit 347.119 Übernachtungen 5,1 Prozent länger in der deutschen Hauptstadt als im Januar 2008. Besonders beliebt war die Spreestadt bei Besuchern aus Griechenland (+35,9%) und Italien (14,6%). Dagegen entwickelten sich einige Märkte mit traditionell hohem Besucheraufkommen im Januar negativ, darunter die USA (-20,1%), die Schweiz (-23,4%) und Großbritannien (-12%).
In Berlin waren im Januar 2009 insgesamt 656 Beherbergungsbetriebe geöffnet, 70 mehr als ein Jahr zuvor. Die Anzahl der Gästebetten lag bei 97.330 die zu 33,2 Prozent ausgelastet waren (2008: 90.296 Betten mit einer Auslastung von 33,5).