Die gestalterische Direktive des schlanken, schmalen Wannenrandes, bei dem das Außen dem Inneren folgt und dabei nur so viel Zwischenraum lässt wie technisch absolut notwendig, schafft ein in diesem Material völlig neues Wannendesign. BetteArt ist gemacht für die Moderne, korrespondiert jedoch in ihrer Zurückhaltung mit vielen Einrichtungsstilen, die nicht Moden unterworfen sind, sondern sich an der Ästhetik des Zeitlosen orientieren.
Makellos, dauerhaft und hygienisch
Der Bette-Werkstoff Stahl/Email ist wie geschaffen für den Einsatz im Bad, zumal er mustergültig Langlebigkeit mit Nachhaltigkeit verbindet. Hohe Stabilität und Standfestigkeit kombinieren sich hier mit einer makellosen, dauerhaften und hygienischen Oberfläche: Allein in der Verarbeitung zeigen sich die Grenzen des Materials. Das ostwestfälische Familienunternehmen Bette ist immer wieder Vorreiter darin, diese Grenzen zu erweitern. Im Detail scheidet sich schnell die Spreu vom Weizen, unterscheiden sich Massenprodukte mit sichtbar angebrachten Schürzen von den fugenlosen Bette-Modellen.
Das Bette Werk in Delbrück kombiniert modernste industrielle Fertigung mit individueller Manufakturarbeit - nur dadurch lassen sich Bad-Objekte wie BetteArt überhaupt realisieren. Die freistehende Stahl/Email-Wanne wird beispielsweise aus zwei Teilen im Sandwich-Verfahren aufgebaut: Eine feine Schweißnaht, in der Manufaktur von Meisterhand gezogen, verbindet unsichtbar den Wannenkern mit der Wannenhülle. Schließlich wird das Modell dann mit der glasartigen Emailschicht veredelt. Nur so lassen sich diese fugenlosen Monolithe fertigen - 100 Prozent made in Germany.
Die Präzision dieser Verbindung aus Hightech und Handwerk lässt sich direkt am Produkt ablesen: Ein klar definierter schmaler Wannenrand und die Linien der architektonischen Moderne prägen diese Produktfamilie, deren Form zusammen mit dem Potsdamer Designbüro Tesseraux + Partner entwickelt wurde. "Wir haben Bette mit diesem Design herausgefordert. Mit einer freistehenden Wanne, deren innere Form mit der äußeren korrespondiert", erklärt Designer Dominik Tesseraux seine Vorgehensweise.
Das Diktum vom schmalen Rand
Das Ergebnis ist ein extrem schmaler Wannenrand, der das Produkt massiv und kompakt wirken lässt, jedoch gleichzeitig eine weitere diffizile Aufgabenstellung beinhaltet: Die integrierte Ab- und Überlaufgarnitur wurde gemeinsam mit dem Spezialisten für Entwässerungstechnik Viega aus Attendorn eigens für die BetteArt entwickelt, denn eine ähnlich schmale Lösung hat der Markt bis dato nicht gesehen. Der Ein- und Überlauf wird von einer Messingblende - wahlweise in Chrom oder Weiß - verdeckt.
Die Badewanne gibt es in strahlendem Weiß und in den Maßen 180 x 75 x 42 Zentimeter. Passend zur Wanne und natürlich auch aus Stahl/Email bietet Bette drei freistehende Waschschalen an, die ebenfalls unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen gefertigt werden. Auch sie zelebrieren das Diktum vom schmalen Rand und der dünnen Wandung. Verfügbar sind sie in den Breiten 80, 60 und 30 Zentimeter. Die beiden großen Waschtische sind praktische zehn Zentimeter tief; der kleine für das Gäste-WC immer noch acht Zentimeter. Alle drei sind als fugenlose und damit reinigungsfreundliche Aufsatzwaschtische auf Trägerplatten und Badmöbeln gedacht. Die Reduktion des Randes auf das Nötigste gibt es konsequenterweise nur ohne Armaturenbank - dazu passen freistehende Armaturen mit hohem Auslauf oder eine Wandarmatur.
Das BetteArt-Sortiment weist seine ökologische Qualität (wie alle Produkte von Bette) durch eine Environmental Product Declaration (EPD) vom Institut Bauen und Umwelt e.V. nach. Diese EPD entspricht der Norm ISO 14025.