Die Großhandelsumsätze stiegen nominal um 6,7 Prozent und real um 3,2 Prozent an. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das reale und nominale Umsatzwachstum. Die Verkaufszahlen im Handel mit Produktionsgütern stiegen mit 4,7 Prozent deutlich an. Eine besonders kräftige Zuwachsrate erzielte der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen, Zubehör und Reststoffen (+6,6 Prozent). Im Handel mit Konsumgütern erhöhten sich die Absatzzahlen um 1,6 Prozent an, wobei der Handel mit Lebensmitteln und Getränken mit einer realen Umsatzveränderung von minus ein Prozent schrumpfende Verkaufszahlen zu verzeichnen hatte.
„Die Unternehmen sind in einer soliden Ausgangssituation. Durch Rationalisierung und Konsolidierung haben sie in den vergangenen Jahren ihre Wettbewerbsposition behaupten und sogar ausbauen können. Dieser beschäftigungssichernde Weg muss fortgesetzt werden. Aufgerufen dazu sind alle Beteiligte des wirtschaftlichen Handelns. Die bestehenden konjunkturellen Risiken und weiterhin hohe Lohnnebenkosten dürfen nicht weggeblendet werden. Die Politik muss die anstehenden Reformen bei Erbschaftsteuer und Unternehmensteuerreform zügig investitionsfördernd über die Runden bringen. Der derzeitige Aufschwung ist eine enorme Chance für die Deutschland“, so Börner abschließend.